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DFB-Pokal: Sandro Wagner wirft Medaille nach Finale ins Publikum

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DFB-Pokal: Sandro Wagner wirft Medaille nach Finale ins Publikum

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Wagner wirft Medaille ins Publikum

Der zurückgetretene Nationalspieler hat nach der Niederlage im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt keine Verwendung mehr für die Medaille des zweiten Siegers.
Sandro Wagner hat für den Rücktritt bei der Nationalmannschaft viel Kritik geerntet. Im Doppelpass erklärt sein ehemaliger Trainer Dirk Schuster das Verhalten des Bayern-Stürmers.
Der zurückgetretene Nationalspieler hat nach der Niederlage im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt keine Verwendung mehr für die Medaille des zweiten Siegers.

Bayern-Stürmer Sandro Wagner hat die Silbermedaille, die er als Mitglied des unterlegenen DFB-Pokalfinalisten erhalten hatte, noch vor dem Gang in den Spielertunnel ins Publikum geworfen.

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Das belegen Bilder vom Samstagabend, an dem Wagner das Endspiel mit den Münchnern in Berlin gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren hatte. Nach Informationen der Bild warf Wagner die Medaille einem Bekannten auf der Ehrentribüne zu.

Gegen Mitternacht tauchten dann Bilder auf Twitter auf, wo der User "Marcus Watch" für sich in Anspruch nahm, die Medaille zu besitzen. "So, Wagner wirft seine Medaille ins Publikum, ich habe sie…was ist sie wert?"

Am Sonntagnachmittag legte der User nach: "Die Frage nach dem Wert war eigentlich so gemeint, was es für einen Wert für Wagner hat ?...... für mich selber ist sie unverkäuflich, ich halte sie in Ehren, was er eben nicht konnte!"

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Er habe die Aktion nicht gesehen, erklärte Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Sonntag: "Aber wenn er es getan hat, ist es nicht in Ordnung."

Wagner mit turbulenter Woche

Hinter Wagner liegt eine turbulente Woche. Am Dienstag fehlte er im WM-Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw. Infolgedessen verkündete er seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach gerade einmal acht Länderspielen und mit unverhohlener Kritik an Löw.

Eine Aktion, die nicht nur seitens des Bundestrainers ein deutliches Echo hervorrief.

Wagner mit "falschem Selbstverständnis"

"Ich empfinde es als Kritik gegenüber seinen Kollegen, die auch spielen", sagte Löw am Freitag am Rande einer Veranstaltung in Berlin. "Er stellt manche dar, die bei uns schon ewig spielen, die zu den Führungsspielern gehören, als wären sie ausgemachte Vollidioten."

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Im CHECK24 Doppelpass bezeichnete SPORT1-Experte Reinhold Beckmann Wagners Reaktion auf die Nicht-Nominierung als "grotesk. Er hat ein falsches Selbstverständnis. Es ist nicht angemessen. Ich finde es gut, dass der Bundestrainer mal Kante zeigt."

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge relativierte sowohl Wagners Rücktritt als auch die Reaktionen darauf. "Er hatte keine gute Woche, das weiß er selber", sagte Rummenigge am Sonntag am Rande der Münchner Meisterfeier auf dem Marienplatz.

Rummenigge: Rücktritt "nicht die beste Idee"

"Er hat eine gute Saison gespielt und es ist verständlich, dass man dann enttäuscht ist. Aber deswegen muss man nicht gleich zurücktreten. Das war nicht die beste Idee."

Mit seiner Äußerung Geringschätzung der Kollegen auszudrücken habe Wagner fern gelegen. "Das sollte in keinster Art und Weise so interpretiert werden. Er hat etwas gemacht, und ich weiß nicht, ob er es heute noch mal so machen würde. Ich lasse das einfach mal so stehen."