Der überraschende Sieg von Eintracht Frankfurt im Finale des DFB-Pokals gegen den FC Bayern hat für einige Klubs in der Bundesliga weitreichende Auswirkungen.
Eintracht-Sieg lässt Leipzig zittern
Zunächst einmal wären die Frankfurter selbst, die dank des Pokaltriumphs wie der Bundesliga-Fünfte Bayer Leverkusen direkt in die Europa-League-Gruppenphase starten dürfen.
Die Freude des einen ist aber bekanntlich oft das Leid des anderen – und das gilt in diesem Fall nicht nur für die im Finale unterlegenen Münchner.
Leipzig muss in die Qualifikation
So hat der Tabellensechste RB Leipzig jetzt doch nicht sein Ticket für die UEFA Europa League sicher, sondern muss bereits in der zweiten Qualifikationsrunde um die Teilnahme kämpfen.
Diese beginnt bereits elf Tage nach dem WM-Finale, am 26. Juli. Setzen sich die Leipziger durch, folgt noch eine dritte Qualifikationsrunde (9. und 16. August) und womöglich die Playoffs (23. und 30. August.).
Noch schlimmer hat es den VfB Stuttgart erwischt: Die Schwaben hatten nach dem sensationellen 4:1-Sieg in München am letzten Spieltag noch Frankfurt von Rang sieben verdrängt.
Dieser hätte bei einem Sieg der Bayern zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation berechtigt – durch den Triumph der Frankfurter ist der Traum von Europa bei den Stuttgartern nun geplatzt.
"Sorry, VfB Stuttgart", twitterte die Eintracht deshalb nach dem Pokalfinale.