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DFB-Pokal: SC Paderborn - FC Bayern München 0:6 - Spielbericht

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DFB-Pokal: SC Paderborn - FC Bayern München 0:6 - Spielbericht

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FC Bayern behält Triple im Blick

Von wegen Stolpergefahr: Der FC Bayern untermauert mit einem souveränen Sieg in Paderborn seine Ambitionen. Kleinere Nachlässigkeiten schärfen die Sinne.
Der FC Bayern gewinnt deutlich im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Paderborn. Joshua Kimmich und Niklas Süle zeigen sich dennoch beeindruckt von der Leistung des Drittligisten.
Maximilian Lotz, Jens Middendorf
Von wegen Stolpergefahr: Der FC Bayern untermauert mit einem souveränen Sieg in Paderborn seine Ambitionen. Kleinere Nachlässigkeiten schärfen die Sinne.

Auch die letzte Herausforderung des Abends meisterten die Stars des FC Bayern souverän.

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Mit gezielten und kraftvollen Würfen fanden die Trikots von Arjen Robben, Joshua Kimmich und Arturo Vidal glückliche Abnehmer im Gästeblock, der in der Paderborner Benteler-Arena einige Meter erhöht liegt.

Egal ob Minusgrade, katastrophale Platzverhältnisse oder ein kampfstarker Gegner - auf ihrem Weg ins Halbfinale des DFB-Pokals ließ sich der Rekordchampion von nichts und niemandem aufhalten. Das untermauerten die Münchner mit dem 6:0 (3:0)-Sieg beim Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn eindrucksvoll. (Ergebnisse/Spielplan des DFB-Pokals)

"Uns ist entgegen gekommen, dass Paderborn heute sehr mutig gespielt hat. Davor muss man auch mal den Hut ziehen, auch wenn sie sich am Ende nicht viel davon kaufen können", sagte Joshua Kimmich, der selbst als Torschütze glänzte (42.). (Die Stimmen zum Viertelfinale)

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Bayerns Qualität in der Breite

Außerdem trafen Kingsley Coman (19.), Robert Lewandowski (25.), der eingewechselte Corentin Tolisso (55.) und Arjen Robben (86., 88.).

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"Das zeigt auch die Qualität in der Breite des Kaders", sagte Kimmich zu den vielen verschiedenen Torschützen. "Wir können variabel unsere Tore schießen, aber zu viel würde ich da auch nicht hinein interpretieren. Es kann sein, dass Lewandowski nächste Woche wieder drei macht."

Die Treffsicherheit des Toptorjägers, der wettbewerbsübergreifend zum 25. Mal traf, zählt ja ohnehin zu den bekannten Stärken der Bayern. In der Liga und im Pokal marschiert der FCB unaufhaltsam Richtung Titel und hat auch in der Champions League noch alle Chancen - auch wenn Robben von Triple-Träumen noch nichts hören wollte. "Uns fehlt nur noch ein Schritt bis Berlin. Und wir wollen unbedingt das Double", sagte der Niederländer.

Alle Infos zum DFB-Pokal im Volkswagen Pokalfieber am Freitag, ab 18.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

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Kein Risiko für die großen Ziele

Für die Bayern war es der neunte Halbfinal-Einzug in Folge, doch auch Jupp Heynckes will mehr: "Wir wollen ins Pokalendspiel einziehen", sagte der 72-Jährige bei Sky.

Um dieses Ziel nicht zu gefährden, nahm Heynckes im Vergleich zur blassen Leistung beim 2:0 in der Bundesliga in Mainz gleich sieben Änderungen in der Startelf vor. Unter anderem kehrten Torjäger Lewandowski, Coman und Robben in die Anfangsformation zurück. "Wir haben uns sehr gut vorbereitet. Paderborn hat für mich Zweitliganiveau. Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen", sagte Heynckes, der die Münchner 2012/13 zum ersten Triple der Klubgeschichte geführt hatte.

Angeschlagener Müller gibt Entwarnung

Auch bei der verletzungsbedingten Auswechslung von Thomas Müller (32.) handelte es sich wohl nur um eine Vorsichtsmaßnahme. Laut Heynckes zog sich Müller bei einem Zusammenprall mit SCP-Torhüter Michael Ratajczak eine Oberschenkelprellung zu, der Weltmeister gab aber hinterher Entwarnung. "Ich werde bald wieder einsatzbereit sein", schrieb Müller.

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Das Münchner Fazit fiel daher durchweg positiv aus, Anlass zur Kritik boten nur Kleinigkeiten - wie etwa das wegen einer knappen Abseitsstellung aberkannte Führungstor der Paderborner durch Sebastian Schonlau nach einem schnell ausgeführten Freistoß (8.). "Natürlich haben wir diese Dinge vorher in der Videoanalyse gesehen. Da waren wir nicht aufmerksam genug", sagte Heynckes.

Nachlässigkeiten schärfen Sinne

Auch aus weiteren Nachlässigkeiten konnte der tapfer kämpfende Außenseiter kein Kapital schlagen. Ben Zolinski traf nur den Pfosten (56.) und Philipp Tietz verfehlte das leere Tor (80.).

"Wenn man sieht, dass wir sogar eine schlechte Phase hatten in der zweiten Hälfte, als wir einfach zu wenig gemacht haben fürs Spiel, muss man sagen, dass wir einfach die Qualität haben, um am Ende auch in ein paar Minuten zwei, drei Tore nachzulegen", sagte Niklas Süle. "Da waren wir dann konzentriert."