Als Douglas Costa ihm den Abschied vergoldet hatte, sprang Pep Guardiola seinem Assistenten Manuel Estiarte in die Arme - dann übermannten den scheidenden Bayern-Trainer nach Münchens 4:3-Triumph im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund seine Gefühle. Er schlug die Hände vors Gesicht, ging in die Knie, war völlig fertig.
Tränen bei Guardiola nach dem Sieg
Guardiola ließ seinen Emotionen freien Lauf, er schämte sich seiner Tränen nicht, als er mit seiner Mannschaft den Triumph im Elfmeterschießen feierte.
Müller: "Endlich Mensch sein"
"Wenn alles vorbei ist, dann können die Dämme auch mal brechen. Vorher muss er seinen Beruf machen und jetzt kann er auch endlich mal Mensch sein", sagte Thomas Müller bei Sky.
Seine Spieler ließen ihn entgegen der Tradition anstatt des Kapitäns Philipp Lahm die begehrte Trophäe in Empfang nehmen und als Erster in die Höhe recken ließen.
Guardiola verlässt die Münchner als Triumphator. "Ich bin sehr zufrieden, auf diese Weise aufzuhören", sagte er in der ARD. "Für mich waren die drei Jahre in München überragend", blickte der Katalane auf seine Zeit beim FC Bayern zurück.
Guardiola schwärmt von Bayern-Spielern
"Ich werde meine Spieler vermissen. Diese Jungen sind überragend. Ich habe die Zeit in der Bundesliga sehr genossen. Es hat viel Spaß gemacht", meinte er. Ob er noch einmal nach München zurückkehrt? "Ich weiß nicht", sagte Guardiola. Und lächelte.
SPORT1 begleitet die Feierlichkeiten des Doublesiegers am Sonntag ab ca. 15.15 Uhr im LIVESTREAM und in Ausschnitten während der Übertragung des kleinen Finales zwischen Russland und den USA bei der Eishockey-WM (ab 15 Uhr LIVE im TV).