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Fans von MSV Duisburg sorgen mit Plakat zu Rudi Assauer für Eklat

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Fans von MSV Duisburg sorgen mit Plakat zu Rudi Assauer für Eklat

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Geschmackloses Banner in Duisburg

Einige Duisburger Fans sorgen gegen Schalke für Ärger und beschämen nicht nur Horst Heldt. Ein gegen Rudi Assauer gerichtetes Plakat ist nicht die einzige Provokation.
Die Fans des MSV Duisburg zeigen eine geschmackloses Banner
Die Fans des MSV Duisburg zeigen eine geschmackloses Banner
© Imago
Einige Duisburger Fans sorgen gegen Schalke für Ärger und beschämen nicht nur Horst Heldt. Ein gegen Rudi Assauer gerichtetes Plakat ist nicht die einzige Provokation.

Die Fans des MSV Duisburg haben in der ersten Runde des DFB-Pokals mit einem geschmacklosen Plakat auf sich aufmerksam gemacht.

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Bei der klaren Niederlage gegen den FC Schalke (0:5) hielten Anhänger ein Banner mit dem Schriftzug "2011? Nicht mal Rudi kann sich erinnern!" in die Höhe.

Das Banner bezog sich ganz offensichtlich auf Schalkes ehemaligen Manager Rudi Assauer, der an Alzheimer erkrankt ist. 2011 hatte Schalke den MSV im Finale des Pokalwettbewerbs ebenfalls mit 5:0 besiegt.

Heldt: "Mehr als beschämend"

"Das ist mehr als beschämend. Das ist ein Mann, der unheimlich viel für den Verein geleistet hat", sagte Schalkes Manager Horst Heldt nach der Partie: "Alles hat seine Grenzen, das ist absolut geschmacklos. Das wird eigentlich auch nicht dem Support der Duisburger Fans gerecht."

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Duisburg entschuldigt sich

Auch auf Seiten der Duisburger Verantwortlichen sorgte die Aktion vereinzelter Anhänger für großes Unverständis.

"Ich bin genauso fassungslos wie die Spieler und alle Verantwortlichen, was die sogenannten Fans da gemacht haben. Das spiegelt nicht das wider, wofür der MSV steht. Das sind einzelne Spinner. Ich möchte mich dafür in aller Form beim FC Schalke entschuldigen", erklärte Duisburgs Geschäftsführer Bernd Maas, der extra in die Pressekonferenz nach Spielschluss gekommen war.

Assauer und Tochter nehmen Entschuldigung an

Laut einer MSV-Mitteilung nahmen Assauer und seine Tochter Bettina Michel die Entschuldigung an.

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"Wir beide wissen, dass dieses Plakat überhaupt nicht die Meinung der Fans des MSV Duisburg widerspiegelt", wurden sie zitiert: "Ganz im Gegenteil, wir sind bei fast jedem Heimspiel der Zebras dabei und werden von unseren Duisburger Freunden jedes Mal ausgesprochen herzlich aufgenommen. Das war heute auch so. Deshalb konnte auch nicht eine Handvoll Idioten uns einen ansonsten so schönen Fußballnachmittag kaputt machen. Wir kommen gerne wieder und drücken dem MSV selbstverständlich weiterhin die Daumen." 

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Das Plakat war aber nicht die einzige Provokation der Duisburger Fans: Zudem wurde im Fanblock der "Zebras" auch ein Schalke-Banner präsentiert, das einem Fanklub der Königsblauen schon Anfang Juni gestohlen worden war.