Am dritten Spieltag der Nations League trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auswärts auf Schottland (ab 20:35 Uhr im LIVETICKER). Das Spiel findet zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit im Tannadice Park in Dundee statt. Noch drei Monate dauert es bis zum ersten EM-Spiel in der Schweiz - die heiße Phase beginnt also.
Finden DFB-Frauen ihre EM-Form?
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist in der Nations League in Schottland zu Gast. Dort will das Team von Bundestrainer Christian Wück endlich in die Spur finden.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist in der Nations League in Schottland zu Gast. Dort will das Team von Bundestrainer Christian Wück endlich in die Spur finden.
Denn die DFB-Frauen stehen in der Nations League-Gruppe auf Platz eins, doch die Sorgenfalten sind nicht zu übersehen. Zu wechselhaft und anfällig präsentierte sich das Team nach Olympia-Bronze im Vorjahr und dem darauf folgenden Umbruch in den bisherigen sechs Spielen unter der Regie von Bundestrainer Christian Wück, der vor gut einem halben Jahr die Nachfolge von Horst Hrubesch angetreten hatte.
Wollen die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Spur bringen: Cheftrainer Christian Wück (l.) und Giulia Gwinn (r.)
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DFB-Frauen: „Wir haben eine Entwicklung der Spielweise angestoßen“
„Wir werden so lange testen und ausprobieren, bis wir 100-prozentig sicher sind, dass wir mit der besten Truppe zur EM fahren. Die Nominierung ist erst zwei bis drei Wochen vorher, bis dahin werden wir das Testfenster auflassen“, sagte Wück bei der Pressekonferenz, der noch immer auf der Suche nach den richtigen Spielerinnen für sein System ist.
Die Bilanz seit dem vergangenen Sommer ist durchwachsen: Drei Siegen stehen ein Unentschieden und zwei Niederlagen gegenüber. „Wir haben in den ersten beiden Nations-League-Spielen im Februar gemerkt, dass wir vielleicht doch noch nicht so weit sind, wie wir uns das vom Potenzial der Mannschaft vorgestellt haben“, so Wück zuletzt in einem Interview mit derSportschau.
Einem 2:2 in den Niederlanden folgte ein 4:1 gegen Österreich. Die Art und Weise, wie diese Ergebnisse zustande gekommen waren, hatte allerdings für Stirnrunzeln gesorgt. Dennoch sieht Wück die Mannschaft auf einem guten Weg: „Wir haben eine Entwicklung der Spielweise angestoßen, die auch bei den Spielerinnen sehr gut ankommt.“