Der deutsche Bundestrainer Christian Wück hat seine Kapitänin Giulia Gwinn nach deren Kritik an den Verantwortlichen des FC Bayern in Schutz genommen - aber auch Max Eberl und Co. verteidigt.
Gwinn? Bundestrainer schaltet sich ein
„Deshalb ist Giuli ja unsere Kapitänin geworden, weil sie solche Sachen anspricht“, sagte Wück auf einer Pressekonferenz des DFB-Teams: „Für mich als Bundestrainer ist es wichtig, dass Giuli ihren Mund aufmacht und das hat sie gemacht.“
Gwinn? Wück kann auch Bayern-Seite verstehen
Bayern-Spielerin Gwinn hatte für Aufsehen gesorgt, weil sie auf entsprechende Nachfrage die Absenz der Klubbosse im Halbfinale des DFB-Pokals kritisiert hatte. Vorstandschef Christian Dreesen hatte mit einem klaren Statement in Richtung der Außenverteidigerin reagiert und das hohe Engagement des Vereins im Frauenfußball betont.
Wück sagte, dass er sowohl Dreesen als auch Gwinn verstehen könne: „Ich bin sehr oft in München am Campus und es sind sehr oft Verantwortliche da, zum Beispiel Max Eberl (Sportvorstand, Anm.) und Herbert Hainer (Präsident).“
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft in der Nations League in Dundee (4. April, 20.35 Uhr) und in Wolfsburg (8. April, 17.45 Uhr) zweimal auf Schottland. Gwinn führt das Aufgebot an, ihre junge Bayern-Kollegin Franziska Kett ist erstmals dabei.