Tiergehege statt Fußballplatz: Die ehemalige Nationalspielerin Alexandra Popp hat für die Zeit nach ihrer Karriere als Fußballerin besondere Pläne. Popp möchte „in der Tierpflege arbeiten, weil ich wüsste, was mir die Tiere geben und es mir Spaß macht mit den Tieren zu arbeiten“, sagte die 33-Jährige im Spielmacher-Podcast mit Moderator Sebastian Hellmann von 360 Media.
Popp offenbart besonderen Wunsch
Aber auch ihrem Sport wolle sie teilweise erhalten bleiben. „Ich könnte gar nicht genau sagen, was jetzt für eine Position. Was ich aber stand jetzt sage, ist, dass ich nicht unbedingt wieder jedes Wochenende rumreisen will und unterwegs sein will“, sagte Popp, die am Montag in Duisburg beim 1:2 gegen Australien ihr 145. und letztes Länderspiel absolviert hatte.
Kein Fan ist sie vom Hype um ihre Person, stellte Popp klar. Dadurch rückten ihre Mitspielerinnen in den Hintergrund: „Wir wollten gesehen werden. Wir wollten die Wertschätzung, die Anerkennung bekommen im Frauenfußball. Das, was mich gestört hat, dass es gefühlt immer nur um meine Person ging und nicht um andere. Es ist aber nun mal ein Mannschaftssport.“
Ausgesorgt, das gab Popp offen zu, habe sie noch lange nicht. Zwar könne sie „das eine oder andere Jahr auch so gut auskommen“, müsse aber nach der aktiven Laufbahn „definitiv noch arbeiten – und das nicht nur ein oder zwei Jahre“.
Popp lässt Zukunft offen
Wann es so weit ist, ließ die Stürmerin des VfL Wolfsburg offen. "Ich bin in einigen Gesprächen und will mich bis zum Winter entschieden haben", verriet sie: "Aber wo das Ganze dann hingeht, kann ich tatsächlich noch nicht sagen."
Neben dem Fußball gebe es noch andere Dinge im Leben, betonte Popp: „Fußball ist ein Teil, der das Ganze bereichert. Aber ich finde es wäre schlecht zu sagen, es gibt nur den Fußball, der mich glücklich macht. Denn dann wäre ich wahrscheinlich die Hälfte meines Lebens nicht glücklich.“
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)