Die Tränen hat Giulia Gwinn natürlich nicht vergessen, doch nach Wembley kehrt die Fußball-Nationalspielerin gerne zurück. „Das ist immer etwas ganz Besonderes.
EM im Kopf: DFB-Star heiß auf Wembley
Das EM-Finale 2022 ist sehr in Erinnerung geblieben, gerade auch die eindrucksvolle Kulisse", sagte die Verteidigerin vom FC Bayern vor der XL-Herausforderung gleich bei der Premiere des neuen Bundestrainers Christian Wück.
Umbruch im DFB-Team
Der muss beim Vize-Europameister gerade einen großen Umbruch moderieren. Alexandra Popp, Marina Hegering und Merle Frohms traten nach Olympia-Bronze in diesem Sommer zurück, dazu setzte es kurzfristig Ausfälle in Abwehr und Angriff - trotzdem solle das DFB-Team im Länderspiel gegen England am Freitag (20.30 Uhr/ARD) „mutig spielen“, findet Gwinn: „Was taktisch angepasst werden soll, wissen wir. Jetzt wollen wir es ein Stück weit schon umsetzen.“
Die 25-Jährige wird Deutschland in London als Kapitänin aufs Feld führen, erst im kommenden EM-Jahr soll die K-Frage dann endgültig beantwortet werden. Die ersten Wück-Tage seit dem Treffen am Montag in Frankfurt sind laut Gwinn jedenfalls "sehr angenehm" verlaufen: "Es wurde viel kommuniziert, und es ist wichtig, dass das keine Einbahnstraße ist."
Neuen Input geben ohne zu überfrachten war Wücks Devise - und so gab sich der neue Chef optimistisch für seinen Start in Englands legendärem Fußballtempel: „Wenn die Mädels an sich glauben, bin ich davon überzeugt, dass es ein unheimlich interessantes Spiel wird.“