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Rassismus: FIFA leitet Untersuchung gegen Argentinien ein

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Rassismus: FIFA leitet Untersuchung gegen Argentinien ein

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FIFA untersucht Argentinien-Eklat

Die Siegesfeier der Argentinier hat ein Nachspiel. Einigen Spielern droht eine Strafe.
Fernandez muss eine Strafe fürchten
Fernandez muss eine Strafe fürchten
© AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/MEGAN BRIGGS
SID
SID
Die Siegesfeier der Argentinier hat ein Nachspiel. Einigen Spielern droht eine Strafe.

Der Fußball-Weltverband FIFA hat nach rassistischen Gesängen eine Untersuchung gegen Spieler der argentinischen Nationalmannschaft eingeleitet. „Die FIFA weiß von einem Video, das in den sozialen Medien kursiert, und der Vorfall wird untersucht“, sagte ein Sprecher des Weltverbandes: „Die FIFA verurteilt jede Form von Diskriminierung durch Spieler, Fans und Offizielle.“

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Zuvor hatte sich der empörte französische Fußballverband (FFF) bei der FIFA beschwert.

Seit Montagabend kursiert ein Video von der Siegesfeier der argentinischen Weltmeister nach ihrem Triumph bei der Copa America. Darin stimmen einige Spieler um Mittelfeldstar Enzo Fernandez vom FC Chelsea rassistische Sprüche gegen Les Bleus an. Bereits nach dem WM-Triumph 2022 hatten argentinische Fans jene Gesänge angestimmt, das Lied richtet sich gegen Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappe und enthält homophobe Beleidigungen.

Fernandez bat mittlerweile um Entschuldigung. "Ich möchte mich aufrichtig für das Video, das auf meinem Instagram-Kanal gepostet wurde, entschuldigen", schrieb er via Social Media: "Dieses Lied enthält höchst beleidigende Ausdrücke, für die es absolut keine Entschuldigung gibt. Ich bin gegen jede Form von Diskriminierung und entschuldige mich dafür, dass ich mich von der Euphorie unserer Copa-America-Feierlichkeiten anstecken ließ."

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Die Inhalte spiegelten "nicht meine Überzeugungen oder meinen Charakter wider", führte er aus. Es tue ihm "wirklich leid". Chelsea leitete dennoch ein internes Disziplinarverfahren gegen Fernandez ein. "Der Chelsea Football Club findet jede Form von diskriminierendem Verhalten völlig inakzeptabel", schrieb der Verein in einem Statement: "Wir anerkennen und schätzen die öffentliche Entschuldigung unseres Spielers und werden dies als Gelegenheit zur Aufklärung nutzen."