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Vor Copa-Start: Venezuelas Kapitän Rincon in Isolation

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Vor Copa-Start: Venezuelas Kapitän Rincon in Isolation

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Copa: Venezuelas Kapitän in Isolation

Die umstrittene Copa America schreibt vor dem Turnierstart am Sonntag weiter Negativschlagzeilen.
Auch Kapitän Rincon (Nr. 8) betroffen
Auch Kapitän Rincon (Nr. 8) betroffen
© AFP/POOL/SID/MATIAS DELACROIX
Die umstrittene Copa America schreibt vor dem Turnierstart am Sonntag weiter Negativschlagzeilen.

Die umstrittene Copa América sorgt vor dem Turnierstart am Sonntag weiter für Negativschlagzeilen. Wie der venezolanische Verband mitteilte, begab sich Kapitän Tomas Rincon vor dem Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Brasilien in Isolation. Ob der frühere Hamburger Bundesligaprofi positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ließ der Verband offen.

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"Rincon fühlte sich körperlich unwohl und hatte vor der Reise nach Brasilien einen viralen Schub. Die medizinische Abteilung und der technische Stab haben sich darauf geeinigt, den Spieler in Caracas in präventiver Isolation zu halten, bis er Fortschritte macht", teilte La Vinotinto mit. Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP wird der 33-Jährige, der mittlerweile beim FC Turin in Italien spielt, für den Vergleich mit dem Rekordweltmeister (Sonntag, 23.00 Uhr) nicht zur Verfügung stehen.

Rincons Mitspieler Rolf Feltscher von Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers und Wilker Angel wurden wegen Coronavirus-Infektionen bereits aus dem Kader des portugiesischen Trainers Jose Peseiro ausgeschlossen.

Im Mai schickte die südamerikanische Fußballkonföderation (Conmebol) 4200 Dosen eines chinesischen Impfstoffs gegen COVID-19 nach Venezuela, damit Nationalspieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter immunisiert werden können. In Venezuela, einem Land mit 32 Millionen Einwohnern, haben sich nach seit Ausbruch der Pandemie mehr als 247.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 2700 sind an den Folgen gestorben. Dies geht aus Zahlen hervor, die von der venezolanischen Opposition und Nichtregierungsorganisationen wie Human Rights Watch als weit von der Wahrheit entfernt angefochten werden.

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Die Copa América wurde erst am Donnerstag per richterlicher Entscheidung fix nach Brasilien vergeben, das vom Coronavirus schwer getroffen ist. Ursprünglich sollte die Südamerikameisterschaft in Kolumbien und Argentinien stattfinden. Kolumbien hatte das Zehn-Nationen-Turnier wegen anhaltender, gewaltsamer Proteste gegen die Regierung abgegeben, Argentinien wegen der anhaltenden Coronakrise.