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Dank Bayern-Leihgabe Wanner! Heidenheim feiert historischen Sieg

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Dank Bayern-Leihgabe Wanner! Heidenheim feiert historischen Sieg

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Wanner sorgt für historischen Erfolg

Der 1. FC Heidenheim feiert zum Auftakt der Conference League einen historischen Erfolg. Bayern-Leihgabe Paul Wanner wird im zweiten Anlauf zum Matchwinner.
Fußball-Juwel Paul Wanner grübelt über seine fußballerische Zukunft. Der 18-Jährige könnte für Deutschland oder Österreich auflaufen. Droht der Wanner-Korb?
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Der 1. FC Heidenheim feiert zum Auftakt der Conference League einen historischen Erfolg. Bayern-Leihgabe Paul Wanner wird im zweiten Anlauf zum Matchwinner.

Paul Wanners Nerven wurden vor seinem entscheidenden Treffer zum 2:1 (1:0)-Auftaktsieg des 1. FC Heidenheim im ersten Ligaspiel der Conference League in der Klubgeschichte gegen Olimpija Ljubljana ganz besonders auf die Probe gestellt. „Das war nicht einfach für ihn, deswegen hat er wahrscheinlich erst den Nachschuss reingemacht“, sagte Trainer Frank Schmidt bei RTL+.

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Bayern-Leihgabe Wanner hatte sich nach dem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Enea Jorgji den Ball geschnappt, musste dann aber minutenlang auf die Freigabe warten, bis der Unparteiische die Proteste der Gäste zurückgewiesen und Trainer Victor Sanchez del Amo noch mit Gelb verwarnt hatte. „Es hat lange gedauert, was nicht so angenehm ist. Ich habe den Elfmeter nicht so gut geschossen, aber dann im Nachschuss Glück gehabt. Tor ist Tor!“, sagte Wanner über seinen Treffer (83.).

Für die Bayern-Leihgabe war es schon das fünfte Saisontor. „Der Nachschuss war viel schwieriger, ziemlich hoch. Der Torwart hat mit 1,99 ja das ganze Tor ausgefüllt, deswegen war es nicht einfach. Am Ende hat er nachgesetzt. Und das ist wichtig. Die Chance vergeben, aber dann sofort da zu sein, das ist auch eine Qualität. Und wichtig, weil sonst wäre es schwer geworden, das Spiel heute zu gewinnen“, sagte Schmidt.

Schmidt: „Schuss vor den Bug“

Wanner hat damit seine Serie fortgesetzt: Der 18-Jährige traf bereits bei seinem Bundesliga-Debüt für Heidenheim am 1. Spieltag, sowie zuvor im DFB-Pokal-Erstrundenmatch in Villingen und zudem auch bei seinem ersten Europapokaleinsatz im Playoff-Rückspiel gegen BK Häcken. Nun machte er auch im ersten Ligaspiel der Conference League sein Tor.

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Wanner war erst nach einer Stunde für Adrian Beck ins Spiel gekommen, der Mittelfeldspieler hatte Heidenheim in Führung geschossen (6.). Ljubljana glich durch Alejandro Blanco aus (77.).

„Wir haben sie ein Stück weit am Leben gelassen“, sagte Schmidt, „wenn man am Anfang so überragend spielt, aber am Ende noch zittern muss, dann ist das ein Schuss vor den Bug, den wir aufnehmen werden.“

Heidenheim hatte sich in den Playoffs gegen BK Häcken aus Schweden den Sprung in die Conference League verdient, nun warten mindestens noch fünf weitere lukrative Duelle im dritten Europacupwettbewerb der UEFA. Weiter geht es am 24. Oktober bei Pafos FC auf Zypern, das Highlight der Vorrunde steht am 28. November mit dem Heimspiel gegen den FC Chelsea auf dem Programm.

Beck belohnt dominante Heidenheimer

Aber bereits gegen Ljubljana zeigten die Heidenheimer, dass mit ihnen auch auf der europäischen Bühne zu rechnen ist. Die Gäste waren immerhin als Spitzenreiter in Slowenien und in dieser Saison noch ungeschlagen (elf Siege, fünf Unentschieden) an die Brenz gereist. Doch Heidenheim war über weite Strecken die dominierende Mannschaft, und das in ungewohnter Formation.

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Frank Schmidt hatte die Rotation angeschmissen, im Vergleich zur Startelf beim 2:0 in Mainz am Samstag brachte der Trainer mit Verweis auf die „hohe Belastung“ sieben Neue. „Es wäre komisch, wenn ich nicht meiner ganzen Mannschaft vertrauen würde“, sagte Schmidt bei RTL+. Einer der Ausgeruhten: Mittelfeldspieler Beck, der nach einem kleinen Tänzchen im Strafraum die frühe Führung erzielte.

Heidenheim lässt Chancen aus - und muss zittern

Niklas Dorsch, der in Mainz Rot gesehen hatte, verdeutlichte mit einem Tempolauf in den Strafraum (15.) die Heidenheimer Ambitionen, verpasste aber den Moment zum Abschluss. „Wir wollen Europa zeigen, wer wir sind und was wir können“, hatte Dorsch gesagt. Zumindest Ljubljana schien beeindruckt, auch von Leonardo Scienza, der aber nur den Pfosten traf (34.).

Vor und nach der Pause kam Ljubljana stärker auf, Torwart Kevin Müller rückte in den Mittelpunkt und hatte Glück: Nach einer Ecke sprang der Ball an den Pfosten, von dort an die Brust des Keepers und wieder zurück an den Pfosten (64.). Bei Heidenheim kam Jungstar Paul Wanner und traf zum Sieg.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)