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TV-GAU bei Heidenheims historischem Spiel!

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TV-GAU bei Heidenheims historischem Spiel!

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TV-GAU bei Heidenheim-Spiel

Bei der Übertragung des ersten Auftritts des 1. FC Heidenheim auf dem internationalem Parkett lief eine Menge schief. Probleme beim TV-Wagen und Schweden sorgen für große Ton- und auch Bildprobleme.
Übertragungs-Panne beim Heidenheim-Europokal-Debüt
Übertragungs-Panne beim Heidenheim-Europokal-Debüt
© IMAGO/TT
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Bei der Übertragung des ersten Auftritts des 1. FC Heidenheim auf dem internationalem Parkett lief eine Menge schief. Probleme beim TV-Wagen und Schweden sorgen für große Ton- und auch Bildprobleme.

Die Vorfreude der Fans des 1. FC Heidenheim auf das historische Europa-Debüt war groß - und dann das!

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Zuschauer, die das Playoff-Hinspiel in der UEFA Conference League beim schwedischen BK Häcken (2:1 für Heidenheim - das Spiel zum Nachlesen im TICKER) im Livestream des SWR und bei der Sportschau verfolgten, mussten sich zunächst viele Minuten lang über große technische Probleme bei der TV-Übertragung ärgern - nach SWR-Angaben durch einen Dienstleister verursacht.

Aufgrund eines Ausfall des Stadiontons war bei der internationalen Premiere des Bundesliga-Überraschungsteams zunächst 18 Minuten lang nur der Kommentator Martin Maibücher und keinerlei Fan-Atmosphäre zu hören, immer wieder wurde auch der Bildschirm schwarz. Danach gab es weitere Bild- und Tonausfälle, die sich bis zuletzt wiederholten und am Ende auch nochmal schlimmer wurden.

Der von Deutschland aus kommentierende Reporter Maibücher konnte zeitweise nur aus einem WhatsApp-Chat mit seinem Kollegen Michael Bollenbacher zitieren, der vor Ort war, um Interviews mit den Akteuren zu führen.

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SWR-Kommentator bittet Heidenheim-Fans um Entschuldigung

Maibücher entschuldigte sich direkt beim Anpfiff und bat um Verständnis: „Unsere Wünsche wurden nicht erhört, leider gibt es hier keine Art von Stadionton.“ Maibücher erklärte nach einigen Minuten Spielzeit, dass es ein Problem am Übertragungswagen vor Ort gebe, möglicherweise verursacht durch den starken Regen. Womöglich sei ein beschädigtes Kabel die Ursache für den fehlenden Ton.

Später kamen auch Bildprobleme hinzu, das aus Schweden angelieferte Signal wackelte ebenfalls. Maibücher musste eine schwierige Situation bewältigen, zumal ihm anfangs auch nicht klar war, ob die Probleme nur seinen Arbeitsplatz oder auch die Zuschauer an den Bildschirmen betrafen.

„Ich weiß nicht, was Sie sehen können an ihrem TV-Bildschirm, an ihren Laptops an ihren Handys. Wir haben regelmäßig Bildausfälle“, so Maibücher.

Zahlreiche Beschwerden in den sozialen Medien waren schnell die Folge - ein Fan spottete in Richtung des TV-Dienstleisters: „Jaja, die Schweden. Bei ihren Eurovision-Austragungen glänzen sie mit Produktionsqualität, aber wenn es darum geht, ein Conference League Play-off mit Stadionton zu senden, versagen sie knallhart.“ Viele Beschwerden richteten sich aber auch direkt an SWR bzw. ARD.

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Bild- und Tonausfälle: Zeitweise kann nur der Reporterkollege helfen

Ab der 18. Minute konnten Kommentator Maibücher und die Fans zunächst aufatmen: Die Stadionatmosphäre ertönte, eine normale TV-Übertragung war ab da größtenteils möglich.

Die Hoffnung auf einen pannenfreien Restabend erfüllte sich aber nicht: Ab Beginn der zweiten Hälfte kam es zu weiteren Bild- und Tonausfällen - lange kurz, aber immer wieder. Um die 80. Minute herum waren Bild und Ton minutenlang komplett weg. Kommentator Maibücher konnte da nur noch aus seiner Handy-Kommunikation mit Reporterkollege Bollenbacher vorlesen, der ihn mit Live-Eindrücken auf dem Laufenden hielt.

Der SWR blendete den Schriftzug „Bitte entschuldigen Sie die Bild- und Tonstörungen“ in der zweiten Hälfte zeitweise dauerhaft ein. Maibücher bat die Zuschauer viele Male um Entschuldigung, bedankte sich bei den Drangebliebenen für die Geduld.

Als das Spiel dann mit einem 2:1-Sieg für Heidenheim endete, freute sich Maibücher mit Galgenhumor, dass zumindest der Schlusspfiff eingefangen wurde (“In Bild und Ton - Ja, gibt‘s das denn?!“) - und äußerte die Hoffnung, dass die TV-Übertragung des Rückspiels in Heidenheim kommende Woche unfallfrei über die Bühne gehen möge.

Das Team von Trainer Frank Schmidt verschaffte sich sportlich durch Tore von Neuzugang Sirlord Conteh (31.) und Leo Scienza (66.) eine gute Ausgangsposition.