Mario Götze hat bei seiner Rückkehr allen Grund zum Jubeln! Der frischgebackene Vater lieferte einen überzeugenden Auftritt - und Eintracht Frankfurt schoss den HJK Helsinki mit 6:0 (4:0) aus dem Stadion. Es war der höchste Eintracht-Sieg in einem Europacup-Spiel seit dem 6:0 gegen Dinamo Moskau im September 1993 im UEFA-Cup.
Eintracht-Spektakel bei Götze-Rückkehr
Eintracht Frankfurt bestätigt die gute Form und zündet gegen HJK Helsinki ein Offensivspektakel. Die Hessen haben beste Chancen auf die K.o.-Phase.
Eintracht Frankfurt bestätigt die gute Form und zündet gegen HJK Helsinki ein Offensivspektakel. Die Hessen haben beste Chancen auf die K.o.-Phase.
Junior Dina Ebimbe brachte die Mannschaft von Dino Toppmöller per Handelfmeter in Führung (12.). Schiedsrichter Viktor Kopiyevskyi hatte zunächst nicht auf Elfmeter entschieden, änderte seine Entscheidung jedoch, nachdem ihn der VAR an den Monitor bat - zugegeben ein eher glücklicher Elfmeter aus Frankfurter Sicht.
Robin Koch - einer für Nagelsmann?
Robin Koch, zuletzt vom neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die USA-Reise berücksichtigt, stellte seine starke Form unter Beweis und traf nach einer Ecke zum 2:0 (27.). In der Defensive gab Koch den Frankfurtern wie gewohnt die nötige Sicherheit, die Gäste aus Helsinki kamen kaum zu nennenswerten Torchancen.
Infolgedessen spielten sich die Hessen in einen Rausch: Omar Marmoush erhöhte auf 3:0 (31.) und der Brasilianer Tuta sorgte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff endgültig für klare und historische Verhältnisse (45.+3).
Historische Halbzeitführung
Marmoush fasste die Leistung im Interview bei RTL+ wie folgt zusammen: „Wenn man im Flow ist, dann ist am man im Flow!“ Der 24-Jährige zeigte sich begeistert von der Kulisse im Deutsche Bank Park: „Die Stimmung war unglaublich! Wenn man auf den Platz kommt und so etwas sieht, dann will man alles geben. Ich hoffe, es ist am Sonntag gegen Dortmund genau so. Es war die richtige Entscheidung nach Frankfurt zu wechseln, die Fans sind super!“
Denn: Es war laut Opta Eintracht Frankfurts früheste Vier-Tore-Führung in einem europäischen Hauptwettbewerb seit September 1992. Damals hatte Anthony Yeboah für die SGE in der 22. Minute im UEFA-Cup zum 4:0 gegen Widzew Lodz getroffen (Endstand 9:0).
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Eintracht Frankfurt feiert durch
Fünf verschiedene Torschützen!
Ellyes Skhiri reihte sich ebenfalls in die Torschützenliste ein (55.) und versetzte den Deutsche Bank Park erneut in Ekstase. Es war sein erster Treffer im internationalen Wettbewerb. Daraufhin ließ es die Eintracht ruhiger angehen und Trainer Toppmöller vernahm zahlreiche Auswechslungen.
Für Skhiri war in der 65. Minute Schluss, für ihn kam Rückkehrer Kristijan Jakic nach seiner Langzeitverletzung in die Partie. Jener wurde bei seiner Einwechslung mit Standing Ovations abgefeiert. Den sechsten Treffer erzielte dann erneut Dina Ebimbe (89.).
Grahl feiert erfolgreiches Debüt
Im Frankfurter Tor feierte der 35-jährige Jens Grahl sein internationales Debüt, er vertrat wie bereits beim 3:1 bei der TSG Hoffenheim Kevin Trapp. Der Nationaltorhüter, der in der Liga angeschlagen gefehlt hatte, hatte beim letzten Conference-League-Auftritt der Eintracht eine höchst umstrittene Rote Karte erhalten.
Die Adler vom Main feierten den zweiten Sieg im dritten Gruppenspiel. In der Gruppe G liegen die Hessen mit sechs Punkten auf Rang zwei, hinter PAOK Thessaloniki (9 Punkte).
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)