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Conference League: Eintracht Frankfurt gewinnt Millionenspiel gegen Levski Sofia ohne Kolo Muani

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Conference League: Eintracht Frankfurt gewinnt Millionenspiel gegen Levski Sofia ohne Kolo Muani

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Eintracht gewinnt Millionenspiel

Ohne den streikenden Stürmer-Star Randal Kolo Muani schafft Eintracht Frankfurt die Qualifikation für die Europa Conference League. Das Fehlen des Torjägers macht sich jedoch bemerkbar.
Jessic Ngankam traf gegen Sofia und bereitete einen Treffer vor
Jessic Ngankam traf gegen Sofia und bereitete einen Treffer vor
© IMAGO/Ulrich Hufnagel
Ohne den streikenden Stürmer-Star Randal Kolo Muani schafft Eintracht Frankfurt die Qualifikation für die Europa Conference League. Das Fehlen des Torjägers macht sich jedoch bemerkbar.

Auch ohne den streikenden Stürmer-Star Randal Kolo Muani hat Eintracht Frankfurt den ersten Millionenregen der Saison gesichert und sich das Ticket für die Gruppenphase der Europa Conference League gesichert. Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen Levski Sofia gab es im Qualifkations-Rückspiel gegen die Bulgaren dank der späten Treffer von Jessic Ngankam (79.) und Ellyes Skhiri (86.) ein 2:0 (0:0).

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“Ich freue mich, dass ich der Mannschaft in meinem zweiten Europapokalspiel so helfen konnte“, meinte Ngankam bei RTL. Er äußerte einen Wunsch für die Auslosung am Freitag. „Ich wollte schon immer mal in der Türkei ein Spiel haben.“

Die erfolgreiche Qualifikation ist wirtschaftlich enorm wichtig für die Hessen. Der Einzug in die Gruppenphase der Conference League bringt fix 2,94 Millionen Euro, jeder weitere Sieg 500.000 Euro.

Die Eintracht könnte dreimal mit einem ausverkauftem Haus planen, das bereits am Dienstag präsentierte, neue Europatrikot wäre wohl der nächste Verkaufshit. Es kommt allerdings nun auch auf den Markt. Sollten die Frankfurter eine perfekte Saison in der Conference League hinlegen, wären an Siegesprämien mindestens 15 Millionen Euro drin – ohne TV-Gelder und sonstige Zusatzeinnahmen.

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Im Deutsche Bank Park sorgten die Fans trotz einer Sperre des Unterrangs der Nordwestkurve für frenetische Atmosphäre. Die Anhänger wurden für mehrere Vergehen aus der Vorsaison von der UEFA bestraft.

Allerdings mussten sich die Anhänger in Geduld üben. Ohne Kolo Muani spielte sich die Eintracht zwar häufig in beste Feldpositionen, doch der Abschluss oder der letzte Pass kam zu selten an. Chancen spielte sich der Bundesligist trotz Überlegenheit deshalb kaum heraus.

Ohne Kolo Muani fehlen die Lösungen

Vor allem die Hereingaben der Außenspieler Aurelio Buta und Eric Junior Dina Ebimbe fanden keinen Abnehmer. An der Strafraumbesetzung mangelte es ohne den abwesenden Torjäger Kolo Muani.

Sturmspitze Omar Marmoush wirbelte die Sofia-Defensive durcheinander mit seinem Tempo, doch raste der Ägypter auch immer wieder ins Abseits. So wurde der Offensivmann auch nach seinem Treffer in der 25. Minute zurückgepfiffen.

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Auch Mario Götze ließ bei seinem Abschluss die Präzision vermissen (49.). Wenig später schob Eric Junior Dina Ebimbe am langen Pfosten vorbei (54.).

Ngankam reißt Frankfurt als Joker mit

In der Defensive brannte hingegen bei Frankfurt nichts an. Sofia kam kaum in die gegnerische Hälfte und beschränkte sich auf das Verteidigen.

Schließlich erlöste Ngankam die Eintracht mit seinem Flachschuss aus fünf Metern (79.). Zuvor hatte Götze den Neuzugang von Hertha BSC perfekt bedient. Ngankam bereitete das 2:0 von Köln-Neuzugang Skhiri dann perfekt vor und wurde so zum Matchwinner (86.).

Ngankam sammelte also reichlich Pluspunkte als möglicher Erbe von Kolo Muani im Eintracht-Sturm.

Kleine Sorgen gibt es bei Frankfurt um Kristjan Jakic. Er krachte früh mit seinem Mitspieler Willian Pacho zusammen, blutete heftig im Gesicht und musste noch vor der Pause benommen vom Feld (31.).