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1. FC Köln fordert Ausschluss von Teams aus Belarus aus UEFA Conference-League

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1. FC Köln fordert Ausschluss von Teams aus Belarus aus UEFA Conference-League

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Köln fordert drastische Maßnahme

Der 1. FC Köln fordert, dass alle Teams aus Belarus von den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden. Der Verein schickt ein Schreiben an die UEFA.
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Der 1. FC Köln fordert, dass alle Teams aus Belarus von den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden. Der Verein schickt ein Schreiben an die UEFA.

Der 1. FC Köln sorgt vor der Teilnahme an der UEFA-Conference-League für Aufsehen.

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Grund: Die Kölner fordern den Ausschluss der vier Teams aus Belarus, die sich bei der Auslosung am 2. August im Topf befinden und mögliche Gegner des Effzeh sind.

„Trotz aller Vorfreude auf die europäischen Chancen bereitet uns ein Thema vor der Auslosung der Playoffs am 2. August 2022 große Bauchschmerzen“, heißt es in einem offenen Brief des Vereins, der nach Klubangaben auch an UEFA-Präsident Alexander Ceferin ging: „Die belarussischen Teams FK BATE Borissow, FK Homel, FK Schachzjor Solihorsk und FK Dinamo Minsk dürfen aktuell an den Qualifikationsrunden zu den Playoffs teilnehmen, obwohl Belarus den russischen Überfall auf die Ukraine als engster Verbündeter massiv unterstützt, sein Territorium als Ausgangspunkt für die Angriffe zur Verfügung gestellt hat und damit gegen Werte und Normen verstößt, für die der Sport steht und sich einsetzt.“

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CAS bestätigt Ausschlüsse als juristisch rechtsmäßig

Der Kölner Vorstand verweist zugleich darauf, dass bereits alle russischen Mannschaften von der UEFA aus den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen wurden. Der Sportsgerichtshof CAS hat juristisch bestätigt, dass diese Ausschlüsse rechtmäßig sind.

Nun müssten auch bei Belarus die Sanktionen erweitert werden, fordern die Kölner.

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„Die Europäische Union hat als Reaktion auf die Beteiligung an der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine bereits Sanktionen gegen Belarus erlassen - der europäische Fußball muss dem folgen“, fordern die Kölner.

Köln wirbt um Unterstützung

Sie kritisieren zugleich, dass die UEFA bislang noch nicht gehandelt habe. „Rückenwind für einen Ausschluss gibt es genug. Das IOC hält an seiner Empfehlung zum Ausschluss aller Teams aus Russland und Belarus, die im Februar erstmals gegeben wurde, fest. Etliche Sportverbände sind dieser Empfehlung gefolgt, die UEFA leider bislang nicht.“

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Die Kölner sehen sich in der Pflicht, ein Statement zu setzen: „Der FC ist nicht nur ein Fußballverein, sondern auch eine große Gemeinschaft, die klare Werte teilt und diese nach außen vertritt. Es ist unsere Pflicht, einen vielleicht kleinen, aber sichtbaren Beitrag gegen den grausamen Krieg in der Ukraine zu leisten. Das sind wir den Menschen schuldig, die jeden Tag ihr Leben, ihre Lieben und ihre Existenz verlieren.“

Gleichzeitig wenden sich die Verantwortlichen auch an andere teilnehmende UEFA-Conference-League-Teams, um auch bei diesen für Unterstützung zu werben. „Es muss verhindert werden, dass Vereine, die unsere Werte teilen, nach der Auslosung vor der Entscheidung stehen, wie sie mit der Situation umgehen“, heißt es in der Erklärung.