Starcoach Jose Mourinho hat in der Conference League eine herbe Enttäuschung erlebt.
Peinlich-Pleite! Mourinho klagt
Mit der AS Rom unterlag „The Special One“ 1:2 (1:0) beim norwegischen Meister FK Bodö/Glimt. Schon zum zweiten Mal setzte es für die Italiener in dieser Saison eine Niederlage gegen den Underdog - in der Gruppenphase hatte es bereits ein 1:6 gesetzt.
Nach der Begegnung kritisierte Mourinho bei Sky Sports Italia vor allem die Tatsache, dass die Partie auf einem Kunstrasen gespielt wurde.
„Das ist ein Problem, das durch das Spielen auf einem Kunstrasen verursacht wird“, sagte der Portugiese im Bezug auf Roma-Verteidiger Gianluca Mancini. Der 25-Jährige musste nach einer Knieverletzung in der 69. Minute ausgewechselt werden.
Pellegrini: „Eine Schande“
Auch die Spieler des italienischen Hauptstadtklubs zeigten Unverständnis für die Platzwahl.
„Ein Viertelfinale auf einem solchen Platz zu spielen, ist unvorstellbar. Ich hoffe, sie werden etwas unternehmen, denn solche Plätze führen zu schweren Verletzungen“, klagte Nicola Zalewski via Gianluca Di Marzio.
Für Lorenzo Pellegrini war es „eine Schande, auf Feldern zu spielen, auf denen der Ball springt, wie er will.“
Götze vergibt frühe Chance
Mario Götze darf mit der PSV Eindhoven weiter auf den ersten Titel in der neuen Conference League hoffen - meisterlich trat der niederländische Fußball-Topklub im Viertelfinal-Hinspiel aber nicht auf.
Bei Leicester City ermauerte sich die PSV ein 0:0, 2014er-Weltmeister Götze hatte dabei früh eine der wenigen guten Chancen für die Gäste (2.). Im Rückspiel am kommenden Donnerstag hat Eindhoven Heimrecht gegen die Engländer.
Eindhovens Ligarivale Feyenoord Rotterdam gab einen Sieg in letzter Sekunde her. Gegen den tschechischen Double-Gewinner Slavia Prag kassierten die Niederländer den Ausgleich zum 3:3 (1:1) in der fünften Minute der Nachspielzeit, Ibrahim Traore traf für die Gäste.
Payet mit grandiosem Traumtor
Der französische Traditionsklub Olympique Marseille ist derweil auf dem besten Weg ins Halbfinale, gegen PAOK Saloniki aus Griechenland gab es ein 2:1 (2:0) - in Erinnerung wird vor allem das 2:0 (45.) bleiben, Dimitri Payet setzte einen Volley aus gut 20 Metern in den Winkel.
Im drittklassigen Europapokal, angesiedelt unter Champions und Europa League, war der deutsche Vertreter Union Berlin in der Gruppenphase gescheitert - als Dritter hinter Feyenoord und Slavia. Das Finale steigt am 25. Mai im Nationalstadion von Albaniens Hauptstadt Tirana.