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FIFA Confederations Cup 2017: Nach Schlag gegen Timo Werner nur Gelb

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FIFA Confederations Cup 2017: Nach Schlag gegen Timo Werner nur Gelb

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Fehlentscheidung trotz Videobeweis

Im Finale des FIFA Confederations Cup kassiert Timo Werner einen bösen Ellenbogencheck. Der Übeltäter kommt trotz Videobeweis mit einer Gelben Karte davon.
Gonzalo Jara (l.) traf Timo Werner im Gesicht
Gonzalo Jara (l.) traf Timo Werner im Gesicht
© Getty Images
Im Finale des FIFA Confederations Cup kassiert Timo Werner einen bösen Ellenbogencheck. Der Übeltäter kommt trotz Videobeweis mit einer Gelben Karte davon.

Das Schiedsrichter-Team hat beim Finale des FIFA Confederations Cup mit einer klaren Fehlentscheidung für Wirbel gesorgt.

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Timo Werner wurde beim deutschen 1:0-Sieg gegen Chile in der 64. Minute von Gonzalo Jara per Ellenbogenschlag mit voller Wucht im Gesicht getroffen.

Schiedsrichter Milorad Mazic wollte zunächst nur auf Einwurf entscheiden, die Video-Schiedsrichter griffen aber zurecht ein.

Diese und Mazic schauten sich die Szene noch mehrmals an, und der Serbe revidierte seine Entscheidung.

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Doch überraschenderweise verwarnte er Jara nur mit Gelb, anstatt ihn für die Tätlichkeit vom Platz zu schicken.

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"Mir tut der Kiefer immer noch weh"

"Mir tut der Kiefer immer noch weh, ich kann nicht schlucken irgendwie. Im ersten Moment fand ich es nicht so schlimm, aber als er sich es dann im Videobeweis angeguckt hat, dachte ich schon, dass Jara runter muss. Ich weiß nicht, warum er nur Gelb gegeben hat", sagte Timo Werner im ZDF. Mit dieser Meinung stand er nicht alleine da.

"Da ist ein bisschen Thai-Boxen dabei. Da muss er ganz klar Rot geben. Das ist lächerlich, da dann Gelb zu zeigen", sagte ZDF-Experte Holger Stanislawski.

Auch Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl kritisierte den Unparteiischen: "Das ist keine natürliche Bewegung. Das ist eine ganz klare Rote Karte."

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Joachim Löw äußerte sich etwas diplomatischer. "In der zweiten Halbzeit war es ein hartes und hektisches Spiel, die Chilenen sind keine Kinder von Traurigkeit, aber die Spieler haben sich da reingeworfen", sagte Löw.

DFB-Präsident Reinhard Grindel war derweil mit der Umsetzung des Videobeweises unzufrieden.

"Ich habe die Regeln etwas anders verstanden. Dass man unterbricht, um eine Gelbe Karte zu geben, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm", so Grindel:

"Ich glaube, das soll auch nicht so sein. Da muss sich in der praktischen Umsetzung einiges verbessern."

Jara fällt erneut negativ auf

Besonders Jara ist bekannt dafür, kein Kind von Traurigkeit zu sein. Als Spieler von Mainz 05 gab es mehrmals Zoff.

Von 2014 bis 2016 stand er bei den Rheinhessen unter Vertrag, ehe sein Vertrag im Januar 2016 auf seinen Wunsch aufgelöst wurde.

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Zuvor hatte Jara bereits für einen Eklat gesorgt, als er beim Spiel zwischen Chile und Uruguay bei der Copa America im Juni 2015 Edinson Cavani seinen Finger in den Po steckte und nach Cavanis Reaktion theatralisch zu Boden ging - was wiederum Cavanis Platzverweis zur Folge hatte.

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Rudelbildung mit Kimmich und Vidal

Bereits vor der Szene zwischen Werner und Jara hatten die Schiedsrichter im Mittelpunkt gestanden.

Nach einer Rudelbildung um Claudio Bravo, Joshua Kimmich und Arturo Vidal zückte Mazic sofort zwei Gelbe Karten - die Video-Schiedsrichter sahen hier keinen Anlass, um sich die Aktionen noch einmal anzuschauen.

In der 75. Minute kam der Videobeweis dagegen nach Protesten der Chilenen zum Einsatz, als Eduardo Vargas im Strafraum zu Boden ging.

Doch hier entschied Mazic richtig und belohnte die Einlage des Ex-Hoffenheimers nicht mit einem Elfmeter.