Der FC Bayern steht im Viertelfinale der Champions League vor dem Aus, jetzt muss Trainer Vincent Kompany Lösungen finden, um das Ruder gegen Inter Mailand noch herumzureißen. Eine Möglichkeit: Thomas Müller in der Startelf.
FC Bayern: Kein Müller? Kompany sollte umdenken!
Kompany sollte umdenken!
Es ist eine naheliegende Idee, allerdings war sie für den Bayern-Trainer für das Hinspiel nicht naheliegend genug. Er verzichtete auf die Erfahrung, die Mentalität und die Begeisterungsfähigkeit des bayerischen Urgesteins.
Die Folge: Raphael Guerreiro gab einen schwachen Musiala-Ersatz ab – erst Müller brachte nach seiner Einwechslung den nötigen Schwung und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Bayern braucht Müller
Kompany sollte deswegen umdenken und im San Siro Müller von Anfang auflaufen lassen. Der 35-Jährige könnte seinen Trainer quasi ins Halbfinale hinüberretten.
Denn dass der Coach gegen Inter lediglich mit einem blauen Auge davongekommen ist, hat er seinem Routinier zu verdanken.
Kompany sollte Aufstellung korrigieren
Der Coach hat mit seiner Aufstellung am Dienstagabend Mut bewiesen. Es ehrt ihn, dass er sich weder von den Fan-Wünschen noch von den Tipps diverser Ex-Profis in der Causa Müller verbiegen ließ.
Doch umgekehrt ist es auch keine Schande und ebenso mutig, wenn man als noch junger Trainer eine Entscheidung korrigiert. Denn klar ist auch: Der Druck ist enorm.
Sollte kommende Woche nach dem DFB-Pokal auch noch der zweite Saisontitel für die Bayern futsch sein, wird sich auch der Trainer hinterfragen müssen, ob er wirklich jede personelle Option genau geprüft hat.
Müller ist für das Rückspiel ohne Frage eine Möglichkeit, die Erfolg verspricht.