Der FC Bayern ließ im Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen am Mittwochabend die Muskeln spielen. Einen Schreckmoment gab es für die Bayern aber unmittelbar nach dem 2:0 (54.). Manuel Neuer verletzte sich beim überschwänglichen Jubel und musste mit einer Wadenverletzung ausgewechselt werden.
Kurioser Abend für Ulreich
Kurioser Abend für Ulreich
Danach zogen einige Minuten ins Land, bis sein Ersatz Jonas Urbig sich für seinen Einsatz fertigmachte. Der 21-Jährige ersetzte Neuer in der 58. Minute und kam nach seinem Wechsel nach München im Winter zu seinem Pflichtspieldebüt für die Bayern.
Seine Einwechslung bedeutete für den dritten Torwart im Bunde, Sven Ulreich, sich von der Rolle als Tribünengast zu verabschieden.
Raus aus den Alltagsklamotten, rein ins Spieltags-Outfit. Ulreich, der im offiziellen Spieltags-Kader der Bayern gemeldet war, wurde in der ersten Halbzeit auf der Tribüne gesichtet, musste sich nach der Einwechslung von Urbig in seine Trainingsklamotten schmeißen und wurde auf die Bayern-Bank beordert, um für einen möglichen Einsatz bereit zu sein.
Bayern geht auf Nummer sicher
Damit wollten die Bayern auf Nummer sicher gehen, falls sich der Neuer-Vertreter auch noch verletzten sollte.
In der letzten halben Stunde ließen die Bayern und Urbig nichts mehr anbrennen. Der Ex-Kölner wurde kaum gefordert und machte vor allem mit dem Ball am Fuß einen souveränen Eindruck. Bei fast jedem Pass wurde er von den Bayern-Anhängern bejubelt.
Am Ende feierten Ulreich und Urbig den klaren Sieg der Bayern mit ihren Teamkollegen auf dem Rasen.