Home>Fußball>Champions League>

Champions League: Absurde CL-Konstellation! Droht die "Schande von Stuttgart"? Das sagt Hoeneß

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Droht „Schande von Stuttgart“?

Zum Abschluss der Champions-League-Ligaphase entsteht eine kuriose Tabellensituation mit deutscher Beteiligung. Die Rechenspiele lassen eine alte Schande wieder aufblühen, Sebastian Hoeneß bezieht Stellung.
Am letzten Spieltag der Liga-Phase der Champions League geht es für den VfB Stuttgart und Paris Saint-Germain im direkten Duell ums Weiterkommen. Was sagen die Zahlen und Statistiken vor dem Spiel?
SPORT1 Angebote | Anzeige
Zum Abschluss der Champions-League-Ligaphase entsteht eine kuriose Tabellensituation mit deutscher Beteiligung. Die Rechenspiele lassen eine alte Schande wieder aufblühen, Sebastian Hoeneß bezieht Stellung.

In der UEFA Champions League ergibt sich am letzten Spieltag der Ligaphase eine kuriose Konstellation: Kommt es zwischen dem VfB Stuttgart (10 Punkte/ Tordifferenz -1, Tabellenplatz 24) und Paris Saint-Germain (10 Pkt./Diff. +2, Platz 22) zu einem Unentschieden, ziehen beide Mannschaften recht sicher in die Playoffs ein.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Findet das Spiel hingegen einen Sieger, könnte der Verlierer aus der Champions League ausscheiden. Kommt es also zu einem Spiel mit stumpfen Waffen?

„Ich wüsste gar nicht funktionieren soll“, schmetterte Sebastian Hoeneß am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen alle Zweifel an einem vermeintlichen Nichtangriffspakt ab: „Paris wird so spielen, dass sie es gewinnen, wir werden es genauso spielen. Deswegen gibt es dahingehend natürlich keinerlei Gedanken.“

Zur Ausgangssituation: Sollten PSG und Stuttgart Remis spielen, müssten sich abstruse Dinge ereignen, dass eine der beiden Mannschaften ausscheiden würden. So müsste Dinamo Zagreb mit sieben Toren Unterschied gegen AC Mailand gewinnen. Hinzu kommt, dass beide Teams aus Lissabon mindestens einen Punkt holen und Eindhoven seine um vier Tore bessere Tordifferenz verspielen müsste.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }
In der Champions League wartet ein kurioses Spiel auf den VfB Stuttgart
In der Champions League wartet ein kurioses Spiel auf den VfB Stuttgart

Droht „Schande von Gijon“ 2.0?

Derweil könnte Manchester City mit einem Sieg gegen Club Brügge noch an beiden Teams aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeiziehen. Weil aber die Belgier im Falle eines Stuttgart-Remis die schlechteste Tordifferenz im Dreiervergleich mit den Schwaben und PSG hätten, würde sich am Tabellenplatz letztlich nichts ändern.

Sollten Stuttgart respektive Paris jedoch verlieren, würde ein einfacher Sieg von Manchester City ODER Zagreb reichen, um den VfB aus der Champions League zu bugsieren. Selbst ein Donezk-Sieg mit fünf Toren Unterschied könnte die Mannschaft von Sebastian Hoeneß dann noch vom rettenden Platz 24 stoßen.

Hoeneß weiter: „Wir gehen es so an, wie wir es immer angehen: Wir wollen uns bestmöglich vorbereiten, um einerseits unser eigenes Spiel auf den Platz zu bringen, du wirst gegen so einen Gegner aber auch mal ‚ihr' Spiel ertragen müssen.

Diese Ausgangslage bringt dennoch unweigerlich ein Spiel, das unter der „Schande von Gijon“ bekannt ist, wieder in Erinnerung. Im abschließenden Gruppenspiel der WM 1982 trafen Deutschland und Nachbar Österreich aufeinander, durch einen deutschen Sieg mit einem Tor Unterschied würden beide Nationen in die K.o.-Phase vorrücken - und tatsächlich: Die DFB-Elf gewann mit 1:0, und die leidtragenden Algerier, die dadurch ausschieden, konnten es kaum glauben, befürchteten geheime Absprachen.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }

Champions League: Liverpool und Barcelona schon durch - Leipzig raus

Ganze elf Mannschaften sind nicht mehr auf Rechenspiele angewiesen und bereits direkt für das Achtelfinale qualifiziert oder schon ausgeschieden. So stehen der FC Liverpool und Barcelona bereits sicher in der Runde der letzten 16, unter anderem RB Leipzig oder auch die Youngs Boys aus Bern sind definitiv raus.

Die Duelle gegen zwischen Sturm Graz und Leipzig sowie zwischen Bern und Roter Stern Belgrad sind daher komplett ohne sportlichen Wert. In den übrigen 16 Partien, die allesamt am kommenden Mittwoch (ab 21 Uhr LIVE im Ticker auf SPORT1) stattfinden, fallen noch Entscheidungen.