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"Macht mich fertig!” BVB-Stars reagieren emotional auf CL-Finale

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"Macht mich fertig!” BVB-Stars reagieren emotional auf CL-Finale

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„Das Finale macht mich noch fertig“

Die BVB-Spieler Marcel Sabitzer und Nico Schlotterbeck blicken auf das verlorene Champions-League-Finale gegen Real Madrid zurück. Dabei werden sie emotional.
Trotz Verletzung spielte BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck für Borussia Dortmund gegen Hoffenheim. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg tätigt Dortmund-Coach Nuri Sahin eine spannende Aussage über den Einsatz von Schlotterbeck.
Die BVB-Spieler Marcel Sabitzer und Nico Schlotterbeck blicken auf das verlorene Champions-League-Finale gegen Real Madrid zurück. Dabei werden sie emotional.

Borussia Dortmund hat das Champions-League-Finale Anfang Juni trotz einer ansprechenden Leistung mit 0:2 gegen Real Madrid verloren. Eine vor allem in der Art und Weise denkbar bittere Niederlage, die am BVB noch immer nagt - auch an Marcel Sabitzer und Nico Schlotterbeck. In einem vereinseigenen Interview blicken die BVB-Stars nun auf das Match zurück.

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Wie Schlotterbeck dabei verriet, geht ihm besonders eine Szene nicht aus dem Kopf: der zweite Treffer der Königlichen, als Jude Bellingham den Ball an der Strafraumgrenze auf Vinicius Junior ablegte, der links zu viel Platz hatte und abzog. BVB-Keeper Gregor Kobel war sogar noch leicht dran und so flog der Ball knapp am Kopf des zurückgeeilten Schlotterbecks vorbei.

„Der Gregor berührt den Ball ganz leicht, deshalb geht er über meinen Kopf. Und ich weiß die ganze Zeit nicht, ob ich die Situation noch hätte klären können, wenn Gregor nicht am Ball gewesen wäre. Das macht mich fertig, seit sechs Monaten jetzt schon“, gab Schlotterbeck zu.

Der 25-Jährige vertritt zudem die Meinung, dass die Dortmunder in der Schlussphase noch die Chance zum Ausgleich gehabt hätten, wenn Real nicht den zweiten Treffer erzielt hätte. So aber stand für den BVB letztlich eine „absolut unnötige Niederlage“ zu Buche, wie Schlotterbeck es formulierte - und das ausgerechnet im wichtigsten Spiel der Saison.

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Auch Sabitzer meinte: „Das ist das Schlimmste. Wenn man da chancenlos ist, hakt man das Ding ab und sagt: ‚Wir waren nicht bereit für die ganz große Leistung.‘“ Nach einem derart starken Spiel zu verlieren, lasse ihn aber nicht los.

„Alleine darüber zu reden, fällt mir schon schwer“

Spannend waren auch die Reaktionen auf Niclas Füllkrugs Chance, der den Ball in der 23. Minute nach einem Steilpass von Ian Maatsen im Fallen an Real-Torhüter Thibaut Courtois vorbeispitzelte, aber nur den rechten Pfosten traf. „Der war doch schon drin“, sagte Schlotterbeck, bevor Sabitzer entgegnete: „Dass wir da nicht nachlaufen, ärgert mich jetzt so extrem.“

Wenige Sekunden später wurden weitere Chancen der Schwarz-Gelben aus dem ersten Durchgang eingespielt, die Courtois abwehren konnte. „Der hält die Bälle auch, als wenn es nichts wäre. Das Finale macht mich immer noch fertig“, offenbarte Schlotterbeck. „Mich auch, das ist geisteskrank“, antwortete Sabitzer, der wie der Innenverteidiger in der Startelf stand und durchspielte.

„Es ist nicht schön, das zu sehen, weil sofort negative Emotionen hochkommen. Ich habe auch noch das Bild vor Augen, wie ich nach der Medaillenübergabe auf dem Rasen sitze - es fällt mir schwer, alleine darüber zu reden“, sagte Sabitzer, ehe sein Teamkollege hinzufügte: „Das ist brutal. Und dann mussten wir auch noch für Real Spalier stehen - unglaublich“.