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Klare Ansage an Ex-Bayern-Star: "Ich bin traurig darüber, was passiert ist"

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Klare Ansage an Ex-Bayern-Star: "Ich bin traurig darüber, was passiert ist"

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Klare Ansage an Ex-Bayern-Star

Vor dem Champions-League-Duell zwischen Donezk und Bayern macht Schachtar-Boss Sergiy Palkin eine klare Ansage zu Anatolij Tymoschtschuk. Der frühere Star beider Klubs in der Ukraine ist zur Persona non grata geworden.
Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine haben sich viele Spieler und Trainer von ihren russischen Klubs getrennt – nicht so Anatolij Tymoschtschuk.
Vor dem Champions-League-Duell zwischen Donezk und Bayern macht Schachtar-Boss Sergiy Palkin eine klare Ansage zu Anatolij Tymoschtschuk. Der frühere Star beider Klubs in der Ukraine ist zur Persona non grata geworden.

Vor dem Champions-League-Duell zwischen Schachtjor Donezk und dem FC Bayern hat der Boss des ukrainischen Vereins, Sergiy Palkin, ausgeschlossen, dass Ex-Bayern-Star Anatolij Tymoschtschuk zu seinem Ex-Klub zurückkehren wird.

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„Nein! Es ist nicht möglich, dass er jemals zurückkommt“, stellte Palkin im Gespräch mit SPORT1 klar.

Der 50-Jährige habe „überhaupt keinen Kontakt zu ihm. Ich bin sehr traurig darüber, was passiert ist und wie er sich verhält. Aber das ist seine Geschichte, eine schlechte Geschichte. Ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte. Mehr kann ich dazu nicht sagen“, sagte Palkin weiter.

Ex-Bayern-Star ist Persona non grata

Tymoschtschuk, der zwischen 1998 und 2007 für Schachtjor Donezk und später von 2009 bis 2013 für den FC Bayern gespielt hatte, ist in der Ukraine zur Persona non grata geworden.

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Der frühere ukrainische Nationalspieler hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 weder seinen Posten als Co-Trainer von Zenit St. Petersburg aufgegeben noch hatte er sich öffentlich gegen die russische Invasion positioniert.

Sein Schweigen zu den Geschehnissen wurde in der Ukraine als Zustimmung zum russischen Vorgehen interpretiert, sein Heimatland wirft ihm mangelnde Solidarität vor.

Lebenslange Sperre

Während andere prominente ukrainische Sportler wie Andrij Schewtschenko, Oleksandr Zinchenko oder Serhij Rebrow klare Statements gegen den Krieg abgaben und humanitäre Hilfe leisteten, vermied Tymoschtschuk jegliche Solidaritätsbekundungen mit seinem Heimatland.

Der ukrainische Verband reagierte daraufhin und sperrte den 45-Jährigen 2022 lebenslang und erkannte ihm alle nationalen Titel ab. Zudem verhängte die politische Führung Sanktionen gegen ihn.

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Dies scheint dem gefallenen Ex-Profi jedoch nicht viel auszumachen. Zuletzt sorgte Tymoschtschuk mit einer Spendenaktion für die russische Region Kursk, einer militärisch umkämpften Zone, erneut für Aufsehen und massive Kritik.