Da staunten die Sportler im Münchner Vorort Unterföhring am Montag nicht schlecht, als plötzlich der mächtige PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi auf dem Court stand.
Überraschungsauftritt von PSG-Boss
Vor der Niederlage von Paris Saint-Germain taucht Präsident Nasser Al-Khelaifi in einer Sportanlage eines Münchner Vororts auf.
Nasser Al-Khelaifi ist nicht nur bei PSG am Ruder
© IMAGO/ABACAPRESS
Vor der Niederlage von Paris Saint-Germain taucht Präsident Nasser Al-Khelaifi in einer Sportanlage eines Münchner Vororts auf.
Der 51-Jährige tauchte überraschend im Vorfeld des Champions-League-Spiels seines Klubs Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern (0:1) auf der Sport-Anlage auf - und zwar zum Padel-Tennis.
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PSG-Boss taucht im Vorort auf
„Heute durften wir einen ganz besonderen Gast begrüßen", freute sich der Scheck-Club über den Besuch von Al-Khelaifi: „Er hat unseren neuen Indoor Padelcourt getestet und sichtlich Spaß gehabt."
Rund eine Stunde spielte der katarische Geschäftsmann am Nachmittag mit seinen Begleitern - sportlich für ihn womöglich angenehmer als das enttäuschende 0:1 einen Tag später in der nur wenige Kilometer entfernten Allianz Arena. In der CL-Tabelle liegt PSG nur auf dem 26. Platz.
Bayern-Fans attackieren Al-Khelaifi
Dabei wurde der PSG-Präsident auch persönlich attackiert. Die Bayern-Fans gingen den 51-Jährigen mit deutlichen Worten an.
Auf Spruchbändern kritisierten die Anhänger die Ämterhäufung des Kataris. „Minister, Klubbesitzer, TV-Rechteinhaber, UEFA-Exco-Mitglied & ECA-Vorsitzender alles in einem?“, stand auf einem Plakat, das während der ersten Hälfte auf der Südtribüne entrollt wurde.
Auf einem weiteren stand vorne am Zaun: „Der Fußball bin ich“ - in Anlehnung an den berühmten Ausspruch „L‘État, c’est moi!“ („Der Staat bin ich“) des französischen „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV.
Und in Richtung des PSG-Bosses hieß es: „Verpiss dich, plutokratischer Al-Khelaifi!“ Daneben war ein durchgestrichenes Konterfei des Kataris zu sehen.
„Ein inspirierender Moment"
Bei Scheck war die Freude über den Besuch aus Katar groß. „Ein inspirierender Moment für unseren Club", freute sich der Veranstalter, bei dem auch immer wieder andere große Stars anzutreffen sind.
Unter anderem spielten schon Mats Hummels, Marius Wolf, David Alaba und Julian Nagelsmann im Münchner Vorort.