Nach dem Fehlstart in der Champions League steht der FC Bayern vor seinem ersten „Endspiel“, doch das ist für Trainer Vincent Kompany die falsche Herangehensweise. „Das Wichtigste ist das Mindset, dass jedes Spiel wie ein Finale ist“, sagte der Belgier vor dem Duell mit Benfica Lissabon am Mittwoch (21.00 Uhr).
Kompany nennt seinen CL-Plan
Das, ergänzte Kompany, "war der Schlüssel für meine Karriere. Dann kannst du ein Finale spielen als wäre es ein normales Spiel." Mit dieser Mentalität könne es noch weit gehen für den deutschen Fußball-Rekordmeister - am liebsten natürlich bis ins "Finale dahoam 2.0" am 31. Mai 2025 in der Arena.
Kompany: Bayern braucht mindestens drei Siege
Kompany aber will nach zwei Niederlagen in drei Spielen mit nur drei Punkten „nicht zu weit denken“, obwohl er alle Eventualitäten schon durchgespielt hat. „Was wir wissen: Sechs Spiele musst du gewinnen, damit du unter die Top 8 kommst“, sagte er über das „Ziel“, direkt ins Achtelfinale vorzustoßen. Und: „Wenn du drei Spiele gewinnst, kommst du unter die Top 24″, also in die Zwischenrunde.
Aber, betonte Kompany lachend: "Lass keinen schreiben: 'Wir wollen drei Spiele gewinnen.' Sie wissen, dass ich das nicht meine."
Seinen Hochrisiko-Stil, der in der Königsklasse zu den Niederlagen bei Aston Villa (0:1) und beim FC Barcelona (1:4) geführt hatte, sei weiter der richtige Ansatz, betonte Kompany. „Ich werde es immer ein bisschen anpassen taktisch, ganz pragmatisch. Aber ich werde nicht sagen: Wir tauschen alles“, meinte er: „Wir haben Vertrauen in dieses Spiel, auch wenn es nicht immer perfekt ist.“