Die aktive Fanszene des FC Bayern sorgte im Champions-League-Duell gegen Paris SG mit Schähplakaten gegen den Präsidenten des französischen Hauptstadtklubs, Nasser Al-Khelaifi, für Aufsehen - einen Tag später distanzierten sich die Münchner in einer offiziellen Mitteilung.
Ismaik mischt sich in Bayern-Zwist ein
Hasan Ismaik, Investor bei 1860 München, lobte in einer Mitteilung auf der Nachrichtenplattform X die klare Positionierung der Bayern-Führung. Der aus Jordanien stammende Geschäftsmann hielt fest, dass er beeindruckt sei, „wie der FC Bayern seine Werte lebt: Die Entschuldigung für die Schmäh-Plakate gegen PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi zeigt, dass dieser Verein nicht nur von Respekt spricht, sondern ihn aktiv einfordert. Solch ein Verhalten verdient meine volle Anerkennung und meinen größten Respekt.“
Gleichzeitig erhofft sich der Mehrheitsgesellschafter des Münchner Traditionsvereins, dass auch bei den Sechzgern ein ähnliches Klima herrsche. „Ich wünsche mir sehr, dass auch wir beim TSV 1860 München daran arbeiten, Hass und persönliche Anfeindungen aus unserem Stadion zu verbannen. Lasst uns dafür sorgen, dass unser Verein nicht nur durch seine Tradition, sondern auch durch ein respektvolles Miteinander glänzt.“
Ismaik ist selbst bei Heimspielen regelmäßig Opfer von Anfeindungen. Das Statement verlangt Ismaik viel Respekt ab, dennoch ist es mehr als fraglich, ob sich die Fans der Löwen ausgerechnet ein Beispiel an der Vereinsführung ihres größten Rivalen nehmen werden.