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FC Bayern: Dieser Auftritt war auch eine Drohung

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FC Bayern: Dieser Auftritt war auch eine Drohung

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Dieser Auftritt war auch eine Drohung

Leroy Sané glänzt beim Bayern-Sieg gegen Benfica als Joker und gleicht einen schlechten Tag von Michael Olise aus. Bayerns Verantwortliche frohlocken in Anbetracht der auch für kommende Aufgaben attraktiven Bank-Optionen.
Leroy Sané überzeugt nach Einwechslung gegen Benfica. Das veranlasst Bayerns Sportdirektor Christoph Freund dazu, die Breite des Kaders zu loben.
Leroy Sané glänzt beim Bayern-Sieg gegen Benfica als Joker und gleicht einen schlechten Tag von Michael Olise aus. Bayerns Verantwortliche frohlocken in Anbetracht der auch für kommende Aufgaben attraktiven Bank-Optionen.

Es ist schon ein schöner Luxus, Leroy Sané in ein Spiel einwechseln können.

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Nach einem langen Kampf mit wiederkehrenden Leistenproblemen hat der Flügelstürmer in dieser Saison bisher nur ein Pflichtspiel über 90 Minuten bestritten, kam ansonsten immer von der Bank - wie wertvoll er aber auch in der Rolle als Joker ist, hat er am Mittwochabend beim 1:0-Erfolg in der Champions League über Benfica Lissabon nachdrücklich beweisen.

Leroy Sané verdient sich Beifall von Kompany

In der 56. Minute wurde Sané von Trainer Vincent Kompany für den am Mittwoch ungewohnt schwachen Michael Olise (SPORT1-Note 5) eingewechselt. Der Tatendrang war Sané schnell anzumerken, keine zehn Minuten nach seiner Einwechslung knallte der Rechtsaußen einen sehenswerten Fernschuss von der Strafraumkante auf das Tor der Gäste. Von Kompany gab es für die Aktion Szenenapplaus.

Wenig später erzielten die Bayern in Form von Jamal Musiala den entscheidenden Treffer des Abends (67.) - und Kompany führte es auch auf die Belebung zurück, die Sané ins Spiel gebracht hatte. „Ich bin natürlich sehr froh, dass ich die Qualität von Leroy habe“, schwärmte Kompany im Nachgang bei DAZN: „Heute hat Leroy das Spiel gedreht.“

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In der SPORT1-Einzelkritik verdiente sich Sané die Note 2. In dieser Form wirkt Sané bereit für eine Rückkehr in die Startelf - wo auf den offensiven Flügeln mit Olise, Kingsley Coman und Serge Gnabry ein gewohnt harter Konkurrenzkampf herrscht.

Freund schwärmt von Bayern-Offensive

Wann auch immer Sané tatsächlich in die Startelf zurückkehren wird - beim DFB-Team ist er in der Länderspielpause vorerst noch außen vor und kann sich weiter erholen. Bayerns Sportdirektor Christoph Freund frohlockt in Anbetracht der Aussicht, weiter auf starke Außen-Wirbler von der Bank zählen zu können, gerade auch, wenn ein anderer mal einen schlechten Tag hat.

„Das ist natürlich eine große Stärke von uns, dass wir eine richtig gute Bank haben und dass wir immer wieder frischen Schwung bringen können. Heute hat es der Leroy gemacht“, strich der Österreicher am Mittwoch in der Mixed Zone heraus.

Ähnlich äußerte sich Joshua Kimmich: „Als sie (Sané und Coman, Anm. d. Red.) reingekommen sind, haben sie sehr gute Entscheidungen getroffen. Das hat uns sehr geholfen. Die anderen beiden (Olise und Gnabry) haben ein wenig die Vorarbeit gemacht und den Gegner 60 Minuten lang bearbeitet. Und dann ist es für uns schon top, wenn du zwei solche Außenspieler nachlegen kannst.“

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Kimmich: „Da musst du schon schlucken“

Der DFB-Star zog den Vergleich aus seinen eigenen Erfahrungen als Außenverteidiger. „Wenn du da 60 Minuten gegen Michael oder Serge marschierst und dann kommen Kingsley oder Leroy rein - da musst du schon schlucken. Das hat uns heute von der Bank auf jeden Fall einen richtigen Push gegeben.“

Auch Freund betonte, es sei nicht so einfach für die gegnerische Mannschaft, wenn Flügelspieler mit solch einem Kaliber eingewechselt werden: „Das ist eine große Stärke im Laufe der Saison und das merkt man jetzt schon.“

Die nationale und internationale Konkurrenz darf es als Drohung verstehen.