Der VfB Stuttgart wird am Mittwochabend beim Gastspiel in Belgrad (ab 18.45 Uhr im LIVETICKER) auf einen großen Teil seiner Fans verzichten müssen. Wie Sky und kicker übereinstimmend berichten, hat sich die organisierte Fanszene der Schwaben dazu entschieden, an der Grenze zu Serbien wieder umzukehren und sich auf den Rückweg nach Stuttgart zu begeben.
VfB-Ultras brechen Belgrad-Reise ab
Der VfB Stuttgart wird am Abend ohne die Unterstützung der Ultras in Belgrad antreten. Nach mutmaßlichen Übergriffen der serbischen Polizei treten die Ultras geschlossen die Heimreise an.
Der VfB Stuttgart wird am Abend ohne die Unterstützung der Ultras in Belgrad antreten. Nach mutmaßlichen Übergriffen der serbischen Polizei treten die Ultras geschlossen die Heimreise an.
Auf eine Anfrage des kicker bestätigte der VfB, dass die Szene aufgrund von Durchsuchungen und Überprüfungen an der Grenze zu Serbien gen Stuttgart zurückkehren und auf eine Unterstützung am Abend im Stadion Rajko Mitic verzichten wird.
Übergriffe an der serbischen Grenze
Ursprünglich sollten die Busse der VfB-Fans an der Grenze zu Serbien gesammelt und von dort zum Stadion eskortiert werden. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll es jedoch zu Übergriffen seitens der serbischen Polizei gekommen sein, die Busse und ihre Fahrgäste sollen nach Pyrotechnik und verbotenen Gegenständen durchsucht worden sein.
Wie Sky berichtet, mussten sich einige Anhänger der Schwaben dabei auch komplett nackt ausziehen. Insgesamt sollen 16 Fanbusse den Weg nach Belgrad angetreten haben, davon drehten zehn nach den Kontrollen wieder Richtung Heimat um.
Bereits vor wenigen Wochen hatte sich Vereinsbeirat Professor Dr. André Bühler mit einer eindringlichen Mahnung an die VfB-Fans gewandt. Bühler sprach sogar von „Lebensgefahr“, sollten sich Stuttgarter Fans dazu entschließen, außerhalb des Gästesektors Karten zu erwerben. Die Fanszene von Roter Stern gilt als gewaltbereit, teilweise sogar gewaltsuchend.