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Bayern-Einzelkritik: Kane weitgehend unsichtbar - Kim und Upamecano überragen

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Bayern-Einzelkritik: Kane weitgehend unsichtbar - Kim und Upamecano überragen

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Noten: Kane weitgehend unsichtbar

Der FC Bayern kämpft sich zu einem knappen Sieg gegen Paris Saint-Germain. Zwei Verteidiger überragen. Harry Kane bleibt größtenteils unsichtbar.
Sportvorstand Max Eberl macht Joshua Kimmich die angestrebte Vertragsverlängerung beim FC Bayern unter anderem mit dem Kapitänsamt schmackhaft. Das sagt der Keeper Manuel Neuer dazu.
Der FC Bayern kämpft sich zu einem knappen Sieg gegen Paris Saint-Germain. Zwei Verteidiger überragen. Harry Kane bleibt größtenteils unsichtbar.

Es war das erwartet schwere Spiel - mit glücklichem Ausgang: Der FC Bayern hat Paris Saint-Germain in einer umkämpften Partie mit 1:0 (1:0) niedergerungen. Nach einer guten ersten Hälfte musste der deutsche Rekordmeister in Hälfte zwei noch einmal zittern - und das trotz eines Platzverweises für Ousmane Dembélé.

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Die beiden Innenverteidiger Minjae Kim und Dayot Upamecano überragten dabei in der Abwehrzentrale - Ersterer nicht zuletzt auch wegen seines Tores in Hälfte eins.

Stürmer Harry Kane bekam wenig Bälle, war nach der Pause nahezu unsichtbar. Einzige Auffälligkeit: seine Arbeit in der Defensive. Die SPORT1-Einzelkritik zum Bayern-Auftritt.

Laimer: Es ging richtig zur Sache

MANUEL NEUER: Wurde von den Franzosen extrem früh angelaufen. Konnte sich trotzdem auch aus brenzligen Situationen immer wieder mit seiner Technik retten – mal mehr, mal weniger elegant. Wurde in der 32. Minute erstmals wirklich gefordert, war aber auf dem Posten. Holte sich bei einem Ausflug den Sonderapplaus des Publikums ab – vor allem, weil sein Pass auf den Flügel so sehenswert war (66. Minute). Mega-Paraden musste er an diesem Abend nicht auspacken. SPORT1-Note: 2

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KONRAD LAIMER: Durfte auf der rechten Außenverteidigerposition ran und konzentrierte sich auf seine Kernaufgabe: das Verteidigen. Ging dort konsequent und körperlich robust zu Werke und wagte auch den einen oder anderen Ausflug nach vorne. Auch nach der Pause ein Muster an Einsatz und Willen. In allen Zweikämpfen unter seiner Beteiligung ging es richtig zur Sache. Ein gutes Spiel des Österreichers. SPORT1-Note: 2

DAYOT UPAMECANO: Gab die Chefrolle merklich an Kim ab und lieferte in der ersten Halbzeit eine tadellose Leistung ab. Brachte im Aufbau so gut wie jeden Ball zum Mitspieler und ließ sich von den wenigen offensiven Versuchen der Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Musste im zweiten Abschnitt deutlich mehr in die Waagschale werfen, weil die PSG-Stars sich steigerten – aber auch das gelang ihm. SPORT1-Note: 1

Goretzka: Deutlich mehr Offensivdrang

MINJAE KIM: Hatte in der Verteidigung keine großen Probleme und ging in den Zweikämpfen seriös zu Werke. Stand bei seinem Treffer zum 1:0 (38. Minute) an der richtigen Stelle und profitierte vom Fehler von PSG-Keeper Safonov. Konnte sich auch in schweren Situationen auf Upamecano verlassen – und umgekehrt. SPORT1-Note: 1

ALPHONSO DAVIES: Leistete sich in der druckvollen Anfangsphase der Bayern einen schlimmen Fehlpass und einen ärgerlichen Ballverlust. Machte aber in ersten Halbzeit insgesamt eine ordentliche Partie. Hatte nach dem Platzverweis für PSG deutlich mehr Platz und konnte mit guten Vorlagen glänzen. Ganz großen Einfluss hatte er aber nicht. SPORT1-Note: 3

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LEON GORETZKA: Dritter Startelf-Einsatz in Folge für den Abschiedskandidaten. Interpretierte die Position neben Kimmich in der Zentrale mit deutlich mehr Offensivdrang als beispielsweise Joao Palhinha vor dessen Verletzung. Gerade im Gegenpressing gut unterwegs und spritzig. Tauchte Mitte der zweiten Halbzeit ein wenig ab, hielt die Reihen aber stabil. SPORT1-Note: 3

JOSHUA KIMMICH: Auf der Sechser-Position unangefochten und in der ersten Halbzeit mit einer ansprechenden Leistung – auch wenn mancher Seitenwechsel zu ungenau geriet. Nach zwei eher misslungenen Eckbällen gelang ihm in der 38. Minute dann eine sehr gute Ausführung. Prompt fiel das 1:0 für die Bayern. Verzweifelte nach der Pause ein wenig an so mancher Lässigkeit seiner Kollegen in der Offensive. Konnte mit seiner Kompromisslosigkeit im Zweikampf überzeugen. SPORT1-Note: 2

Musiala unermüdlich

LEROY SANÉ: Zu Beginn der Partie mit vielen Ballkontakten und guten Ideen, scheiterte er oft nur an Kleinigkeiten. Konnte das hohe Tempo aber nicht durchgehend halten und war über weite Strecken der ersten Halbzeit dementsprechend nicht mehr so präsent. Drehte kurz vor der Pause nochmal auf, blieb aber trotz hohen Einsatzes glücklos. Zeigte hohe Motivation. SPORT1-Note: 3,5

JAMAL MUSIALA: Hatte in der Volldampf-Startphase die erste richtig gute Chance der Bayern (7. Minute). Versuchte in der Folge, das Offensivspiel an sich zu reißen, fand aber nicht so richtig in die Partie. Trotzdem die ganze Partie über unermüdlich. Hatte es auch deswegen schwer, weil die Pariser teilweise zu dritt an ihm zogen und zerrten. Traf in der 74. Minute nur den Innenpfosten. Wurde kurz darauf ausgewechselt. SPORT1-Note: 3

KINGSLEY COMAN: Bescherte Achraf Hakimi in der ersten Halbzeit einiges an Arbeit und setzt in der 28. Minute zu einem richtig guten Solo an, brachte den Ball aber nicht im PSG-Tor unter. Ging stets hohes Tempo und zeigte nicht nur bei seiner Chance in der 40. Minute die richtige Bissigkeit. War auch in der zweiten Halbzeit ein echter Aktivposten, konnte sich bei seinen Torschüssen aber nicht belohnen. Wurde in der 72. Minute ausgewechselt. SPORT1-Note: 2

Gnabry unglücklich

HARRY KANE: Viel unterwegs und auch in der Defensive aktiv. Hätte in der ersten Halbzeit einige Male seine Kollegen in Szene setzen können, seine Pässe landeten aber entweder im Rücken der Mitspieler oder gerieten zu steil – so geschehen bei seinem Abspiel auf Sané in der 34. Minute. In der zweiten Halbzeit zwar mit Einsatz, aber weitgehend unsichtbar. Diesmal war er nicht der entscheidende Mann – auch weil er nicht entsprechend gefüttert wurde. SPORT1-Note: 4,5

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SERGE GNABRY: Kam in der 72. Minute für Coman ins Spiel. Lauerte auf Steilpässe, was aber an so manchem Missverständnis mit seinen Kollegen scheiterte. Agierte in der 88. Minute unglücklich, als nach Vorlage von Müller deutlich mehr drin gewesen wäre. SPORT1-Note: 4

MICHAEL OLISE: Wurde in der 72. Minute für Sané eingewechselt. Brachte dabei frischen Wind in die Partie, konnte aber kein großes Ausrufezeichen setzen. Technisch überzeugte der Franzose in der Kürze der Zeit aber trotzdem. SPORT1-Note: 3

THOMAS MÜLLER: Durfte ab der 77. Minute für Musiala ran. Hätte kurz darauf aus guter Position den Ball ins Netz der Franzosen zwirbeln können, verzog aber deutlich. Eine guter Ball auf Gnabry gelang ihm, blieb aber ohne Torerfolg. SPORT1-Note: 3