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Tribünen-Wirbel beim VfB! Video sorgt für Aufsehen

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Tribünen-Wirbel beim VfB! Video sorgt für Aufsehen

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Wirbel um VfB-Ikonen: „War krass“

Beim Sieg des VfB Stuttgart in der Champions League bei Juventus Turin sorgt ein Video um vier VfB-Legenden für Aufsehen. Es geht um Provokationen und eine Reaktion - bei SPORT1 nehmen zwei Stuttgart-Ikonen Stellung.
Nach dem Champions-League-Erfolg des VfB Stuttgart gegen Juventus Turin äußert sich Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zu der Handspiel-Entscheidung, der Bedeutung des Sieges und den Feierplänen der Mannschaft.
Beim Sieg des VfB Stuttgart in der Champions League bei Juventus Turin sorgt ein Video um vier VfB-Legenden für Aufsehen. Es geht um Provokationen und eine Reaktion - bei SPORT1 nehmen zwei Stuttgart-Ikonen Stellung.

Der 1:0-Sieg des VfB Stuttgart am dritten Spieltag der Champions League gegen Juventus Turin hinterlässt einen faden Beigeschmack.

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Denn rund um die VfB-Legenden Hansi Müller, Guido Buchwald, Timo Hildebrand und Cacau gibt es im Nachgang Wirbel. Auslöser ist ein Video von der Tribüne im Juve-Stadion, das aktuell im Internet kursiert.

Der Clip zeigt das Quartett beim Jubel direkt nach dem Führungstreffer von VfB-Stürmer El Bilal Touré - inklusive provokanter Gesten der vier VfB-Ikonen in Richtung der umliegenden Juventus-Fans.

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So erklärt VfB-Legende Müller den Wirbel

Im Netz wird die Aktion der Legenden im aufgeheizten Umfeld auf der Tribüne gefeiert und auch im Gespräch mit SPORT1 verteidigen sich Müller und Hildebrand. Man habe nur auf Provokationen der Italiener reagiert.

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„Ich war schon bei vielen Fußballspielen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Das war krass“, sagt Müller: „Wir sind Markenbotschafter des VfB, und unsere Reaktion war nichts anderes als Gegenwehr. Wir haben niemanden plump provoziert.“

Der Europameister von 1980 stellt klar: „Natürlich geben wir ehemaligen Spieler für unseren VfB alles. Aber wenn wir provoziert werden, lassen wir das nicht einfach so stehen. Irgendwann ist eine Grenze erreicht.“

Der 67-Jährige ergänzte: „In Italien hat Fußball natürlich einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Aber diese erhitzten Emotionen vom vergangenen Dienstag waren wirklich extrem. Der Fußball ist in Italien fast eine Religion, und viele Kinder bekommen ihre Vereinstreue schon in die Wiege gelegt, ob es AC Milan, Inter Mailand, Juventus oder AS Rom ist. Aber was an diesem Abend passiert ist, habe ich so hautnah noch nie erlebt.“

Hildebrand: „Er hat uns ununterbrochen beschimpft“

Auch Hildebrand, der 2007 mit dem VfB Deutscher Meister wurde, nahm nochmal Stellung zu dem Vorfall auf der Tribüne.

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„Da war ein italienischer Fan, der richtig abging, als wir den Elfmeter verschossen haben. Er hat uns ununterbrochen beschimpft, und als wir dann das Tor geschossen haben, haben wir natürlich emotional reagiert“, sagte der 45-jährige.

Hildebrand ergänzt: „Das Ganze blieb aber im Rahmen - es gab keinen Stress. Ein Ordner hat den Fan schließlich zurückgeholt. Wir waren nicht der Auslöser, sondern haben lediglich auf diese Provokation reagiert.“

Müllers Vorgeschichte in Italien

In seiner aktiven Karriere spielte Müller neben sieben Jahren beim VfB auch zwei Saisons für Inter Mailand. Unvergessen bleibt sein Tor zum 2:0-Endstand im Mailänder Derby zwischen Inter und AC im November 1983.

„Wenn du im Derby ein Tor schießt, vergessen die Fans das nie. Das ist wie eingebrannt. Ich habe noch viele Kontakte nach Italien und werde dort immer freundlich empfangen. Umso trauriger ist es, was jetzt beim Spiel gegen Juve passiert ist“, erzählte Müller, der in Stuttgart lebt.

Müller: „Das geht dann doch zu weit“

Auch er berichtet, dass die Reaktion der VfB-Legenden auf eine Provokation zurückgegangen sei, die im Video allerdings nicht zu sehen ist. „Als Millot den Elfmeter verschoss, verhöhnte uns ein Italiener regelrecht und zeigte uns den Mittelfinger. Das geht dann doch zu weit. Sein Verhalten war unsportlich und respektlos - ein absolutes No-Go“, meinte Müller.

Statt einzugreifen, hätten die nur wenige Meter entfernt stehenden Sicherheitskräfte den Fan jedoch gewähren lassen. „Es wurde nicht eingegriffen, die aufgebrachten Fans konnten ihren Hass einfach an uns auslassen. Ich bin immer noch schockiert.“

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Am Ende durfte dann aber der VfB jubeln - über den ersten Champions-League-Sieg des Klubs seit fast 15 Jahren.