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Kimmich kritisch: "Teilweise Harakiri"

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Kimmich kritisch: "Teilweise Harakiri"

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Kimmich kritisch: „Teilweise Harakiri“

Nach der Pleite in Barcelona gehen die Bayern hart mit sich ins Gericht. Vor allem Manuel Neuer und Joshua Kimmich werden deutlich.
Nach der Niederlage der Bayern gegen den FC Barcelona in der Königsklasse, lädt Bayern-Boss Max Eberl in Interview seine ganze Wut ab.
Nach der Pleite in Barcelona gehen die Bayern hart mit sich ins Gericht. Vor allem Manuel Neuer und Joshua Kimmich werden deutlich.

Joshua Kimmich sprach von „Harakiri“, Manuel Neuer fehlte die Aggressivität: Die schwer geschlagenen Spieler von Bayern München haben nach dem bitteren 1:4 (1:3) in der Champions League beim FC Barcelona Selbstkritik geübt.

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„Es war teilweise Harakiri, was wir gemacht haben. Wir haben es nicht ausnutzen können, dadurch, dass sie vorne immer wieder gut Druck auf den Ball bekommen haben“, sagte Kimmich bei DAZN und ergänzte: „Generell hat es sich so angefühlt, dass wir mit dem Ball nicht sauber genug waren.“

Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Harry Kane (18.) „waren wir voll da und hatten die Kontrolle“, sagte Kimmich, aber dann „kriegen wir ein sehr unglückliches 1:2″. Damit spielte er auf den Stoß von Fermín López in den Rücken von Min-Jae Kim an. „Wenn du springst, reicht ein kleiner Schubser“, sagte Kimmich, „für mich ist es eher ein Foulspiel“.

„Ich glaube, der Spielverlauf war jetzt kein 4:1, aber trotzdem eine verdiente Niederlage“, merkte Kimmich abschließend an.

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Neuer stellt klar: „Das kann uns einfach wehtun“

Neuer meinte: „Barca spielt risikoreich, wir spielen risikoreich. Dass diese Dinge passieren können, ist klar. Bei Ballverlusten oder Bällen hinter die Kette - das haben wir gegen Frankfurt schon gesehen -, dass uns das einfach wehtun kann.“

Der Kapitän weiter: „Wir haben auch einfach Fehler gemacht. Vor allem in Sachen Aggressivität hätten wir präsenter sein müssen, weil Barca eine Mannschaft ist, die uns mit langen Bällen, die zu Lewy (Robert Lewandowski, Anm. d. Red.) durchrutschen, wehtun kann. Auch weil sie mit schnellen Spielern wie Raphinha dann da sind. Gerade im Mittelfeld muss die Aggressivität gegen spielstarke Mannschaften wie Barcelona einfach da sein. Da hat ein bisschen was gefehlt bei uns. Das war ein Punkt, den wir haben vermissen lassen.“

Auf die Frage, ob die Mannschaft schlampig aufgetreten sei, bestätigte Neuer: „Ja, das ist richtig. Wobei man auch sagen muss, dass die Intensität bei Barca höher war als bei den letzten Teams. Die Sauberkeit haben wir vermissen lassen. Wenn man die erste Reihe überspielt, dann kann man Barcelona auch wehtun und das haben wir heute zu selten auf den Platz gebracht.“

Trainer Vincent Kompany rang nach seiner bislang höchsten Bayern-Pleite nach Erklärungen. „Es gibt null Ausreden, nur eine deutliche Niederlage“, sagte er, aber: „Wir werden zusammenstehen und aus diesem Spiel lernen, das wird jetzt nicht unsere Saison entscheiden.“ Auch Kimmich meinte mit Blick auf die weiteren Duelle in der Königsklasse: „Ich mache mir keine Sorgen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)