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Ist Kimmichs Weg zum FC Barcelona vorgezeichnet?

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Ist Kimmichs Weg zum FC Barcelona vorgezeichnet?

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Barcas Liebe heißt Kimmich

Medien und Fans in Barcelona schwärmen von Joshua Kimmich. Das Gastspiel der Bayern bei den Katalanen zeigt, wie sehr man sich nach dem Kapitän der DFB-Elf sehnt.
Joshua Kimmich ist in der Vergangenheit immer wieder mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden. Nun bezieht der Bayern-Star Stellung zu den Gerüchten.
Medien und Fans in Barcelona schwärmen von Joshua Kimmich. Das Gastspiel der Bayern bei den Katalanen zeigt, wie sehr man sich nach dem Kapitän der DFB-Elf sehnt.

Die vier Jugendlichen freuten sich, als hätten sie gerade Barcas neuen Heilsbringer kennengelernt. Obwohl das Teamhotel des FC Bayern in Barcelona gut abgeschirmt wird und Schaulustige eigentlich keinen Zutritt haben, gelang es dem Quartett am Dienstagabend doch, sich hineinzumogeln. Ihr Ziel: Ein gemeinsames Foto mit Joshua Kimmich.

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Der 29-Jährige hatte sich ein wenig zu früh auf dem Weg zur Pressekonferenz gemacht und war den jungen Männern geradewegs in die Arme gelaufen. Gelassen erfüllte er jeden Fotowunsch - obwohl er gerade erst vor wenigen Minuten eingecheckt hatte und vermutlich etwas Ruhe benötigte. Es gibt wirklich bessere Zeitpunkte von Fans abgefangen zu werden. Die Selfie-Jäger wurden schließlich vom Sicherheitsdienst freundlich hinausbegleitet. Glücklich waren sie trotzdem, sie hatten ihr Ziel erreicht.

Kimmich hat Sonderstatus

Die Episode zeigt: In Barcelona hat Joshua Kimmich einen besonderen Status. Auch das nervöse Flirren unter den katalanischen Reportern vor der Pressekonferenz beweist das. Dass der FC Bayern ausgerechnet diesen Bayern-Star zum Medien-Termin schickte, freute einige Journalisten merklich.

„Es ist fast Liebe“, sagt einer, der seit vielen Jahren den FC Barcelona begleitet. Die katalanische Rechnung dabei ist einfach: Schon Ex-Trainer Xavi wollte Kimmich, jetzt mit Hansi Flick an der Seitenlinie sei es naheliegend, dass der 29-Jährige nach Katalonien kommt.

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Doch so einfach sind die Dinge natürlich nicht. Kimmich bezeichnete zwar am Dienstagabend Xavi als eines seiner Vorbilder, aber sein Weg in Richtung Barcelona ist keineswegs vorgezeichnet. Aktuell befindet er sich in Gesprächen mit der Klubführung des FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl hatte bereits Mitte September im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 verkündet, dass man Kimmich zu einem Gesicht des Vereins machen wolle.

Kimmich hat Argumente auf seiner Seite

Der Star selbst kann gelassen sein. Er befindet sich im besten Fußballeralter und konnte durch seine Leistungen bei der EM und in den bisherigen Saisonspielen beim FCB seine Verhandlungsposition nochmals verbessern. Trainer Vincent Kompany setzt auf ihn und Kimmich dankt es ihm mit Leistung. Ein Absenken des Grundgehalts, wie es die Bayern sich dem Vernehmen nach wünschen, wird also kaum zu verwirklichen sein. Zu wertvoll ist der Mittelfeldspieler mittlerweile.

Kimmich weiß natürlich um seine komfortable Lage. Auf passende Fragen antwortete er entsprechend cool. „Natürlich habe ich es mitbekommen, dass ich immer wieder mal mit Barca in Verbindung gebracht wurde“, sagte der Nationalspieler auf der Pressekonferenz. Und weiter: „Generell macht man im Fußball niemals den Fehler, etwas auszuschließen. Ich mache mir jetzt gerade keine Gedanken darüber. Aber ausschließen sollte man nie etwas im Leben und im Fußball.“

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Hoffnung für Barca?

Es sind Sätze, die die Katalanen hoffen, aber den FC Bayern nicht nervös werden lassen. Kimmich schwärmt von Barca ohne seinen aktuellen Arbeitgeber zu düpieren – clever. Der Wunsch der spanischen Reporter bleibt also vorerst unerfüllt.

Doch auch der FC Bayern muss sich gedulden. „Generell kennt jeder meine Vertragssituation. Und was ich mit dem Verein bespreche, bleibt intern“, sagt Kimmich. Mit einer Entscheidung noch im Kalenderjahr 2024 ist SPORT1-Informationen zufolge jedenfalls nicht zu rechnen.