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FC Bayern: Neuer patzt - und verweist auf Trainer Kompany

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FC Bayern: Neuer patzt - und verweist auf Trainer Kompany

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Patzer? Neuer verweist auf Kompany

Im Rahmen der Champions-League-Pleite des FC Bayern München bei Aston Villa patzt Manuel Neuer folgenschwer. Im Nachgang spricht der Keeper über die Situation. Auch Trainer Vincent Kompany und Max Eberl äußern sich.
Der FC Bayern verliert das Champions-League-Spiel bei Aston Villa mit 0:1. Sportvorstand Max Eberl ärgert sich über das Gegentor.
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Im Rahmen der Champions-League-Pleite des FC Bayern München bei Aston Villa patzt Manuel Neuer folgenschwer. Im Nachgang spricht der Keeper über die Situation. Auch Trainer Vincent Kompany und Max Eberl äußern sich.

Der FC Bayern München hat sich in der Champions League bei Aston Villa mit 0:1 (0:0) geschlagen geben müssen. Manuel Neuer, der beim Gegentreffer nicht von Schuld freizusprechen ist, verwies anschließend auf Trainer Vincent Kompany und die Spielidee des deutschen Rekordmeisters.

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„Vielleicht kann ich zwei Meter weiter hinten stehen“, gestand Neuer nach der Partie bei DAZN. Schließlich war der 38-Jährige auch weit außerhalb seines Tores positioniert, versuchte, den Ball noch rechtzeitig abzufangen - eine Fehleinschätzung. „Aber es wäre trotzdem ungewiss gewesen, ob ich ihn bekomme“, fügte Neuer hinzu.

„Wenn der Trainer jetzt was anderes fordert...“

Aufgrund des Fehlers im Stellungsspiel bot sich für Aston Villas Jhon Duran die Gelegenheit, Neuer zu überlupfen. Der gab sich keine Blöße und zirkelte den Ball über Neuer hinweg genau ins linke obere Toreck (79. Minute). „Ich glaube, dass er ihn sehr gut getroffen hat“, befand auch Neuer.

Dass Neuer so weit vorne positioniert war, hängt wohl auch mit der Spielidee der Bayern zusammen. „Ich glaube, wer alle Spiele von uns gesehen hat, der weiß genau, dass ich bei jedem Spiel so gespielt habe. Von daher ist es auch so ein bisschen unser Spiel. Das ist gerade in Ballbesitz sehr wertvoll und auch gegen den Ball“, erklärte Neuer die Vorteile seines Stellungsspiels.

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An diesem werde sich erstmal nichts ändern, außer Coach Kompany will es so. „Wenn der Trainer jetzt was anderes fordert, nach dem Tor. Aber grundsätzlich ist es das Spiel, was er auch sehen will.“

Ballack kritisiert Bayern-Defensive

Michael Ballack war der Meinung, dass Neuer eine Mitschuld hat. „Natürlich steht Manuel Neuer zu weit vor dem Tor, da hängt er mit drin in dem Tor. Das weiß er auch.“ Der ehemalige Bayern-Star suchte den Fehler aber auch woanders. „Da muss man insgesamt die Bayern-Defensive kritisieren. Minjae rennt noch zurück, man orientiert sich so ein bisschen. Upamecano wechselt dann die Seite und dann ist man halt einen Schritt zu spät. Wo der Ball gespielt wird, ist man nicht in optimaler Position und so ein Spieler wie Duran, der nutzt das eiskalt aus“, schilderte der 48-Jährige die Szene aus seiner Sicht.

Neuer wisse zwar um seinen Fehler, aber auch Ballack verwies auf Kompany. „Das ist auch der Spielweise geschuldet, die Kompany will. Er will, dass man noch höher spielt und noch mehr Risiko geht. Die Innenverteidigung war in der ersten Halbzeit schon häufiger mit Schnittstellenbällen gefordert. Sie wussten, was auf sie zukommt.“

Es war Kompanys erste Pflichtspielniederlage als Trainer des FC Bayern. Neuer, der die Mannschaft schon so oft vor einer Niederlage bewahren konnte, gelang dies am Mittwochabend ausnahmsweise nicht. Joshua Kimmich konnte ihm das nicht verübeln. „Wir profitieren sehr, sehr oft, dass Manu hochsteht, dementsprechend machen wir ihm da keinen Vorwurf.“ Die gesamte Mannschaft sei in der Situation einen „Tick zu weit weg“ gewesen.

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Sportvorstand Max Eberl war sich unsicher, ob Neuer überhaupt zu weit vorne stand. „Das kann er viel besser beurteilen, er hat schon tausende solcher Situationen gehabt.“ Für ihn sei es keine klare Torchance gewesen, das Tor aber leider nun mal trotzdem gefallen.