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Daran krankt die Bayern-Abwehr!

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Daran krankt die Bayern-Abwehr!

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Hat Kompany die richtigen Spieler?

Selten kam der FC Bayern in der Champions League so unter die Räder wie am Mittwochabend beim FC Barcelona. Zum wiederholten Male im Fokus: Die Innenverteidigung des Rekordmeisters.
Im Spiel gegen den FC Barcelona tut sich Bayerns Abwehr enorm schwer. Im SPORT1 Fantalk übt Kulttrainer Peter Neururer scharfe Kritik.
Selten kam der FC Bayern in der Champions League so unter die Räder wie am Mittwochabend beim FC Barcelona. Zum wiederholten Male im Fokus: Die Innenverteidigung des Rekordmeisters.

In München möchte man trotz der herben Niederlage in Barcelona und den vier Gegentoren keine Kritik an der Defensive aufkommen lassen. Gerade Dayot Upamecano und Minjae Kim werden von Max Eberl mit allen Mitteln verteidigt.

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„Das ist so billig, wenn wir Gegentore bekommen, das auf die Defensive zu schieben. Und wenn der Harry Kane ein Tor schießt, ist es nur Harry Kane. Man möchte auseinanderdividieren - und das lassen wir nicht zu“, schimpfte der Sportvorstand nach der Partie.

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FC Bayern fehlt die Konstanz

Dass sich Eberl so deutlich vor die beiden Innenverteidiger und all die anderen Defensiv-Akteure stellt, mag verständlich sein. SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger hält in der aktuellen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ jedoch dagegen.

„Es ist doch ganz klar, dass bei vier Gegentoren der Blick erstmal Richtung Defensive geht. Da muss man über die Verteidigung sprechen. Beide, Kim und Upamecano, haben in dieser Saison tolle Leistungen gebracht – das ist unbestritten. Aber auf diesem Niveau hat es eben nicht gepasst“, so der Insider.

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Kumberger vermisst beim aktuellen Bayern-Personal „die absolute Konstanz“ und macht die Probleme auch an der offensiven Taktik fest. „Da müssen sich die Bayern fragen, ob sie für dieses Spielsystem im Vergleich zu Kadern der Vergangenheit wirklich die passenden Spieler haben. Es ist schließlich ein System mit Risiko, das keine Fehler verzeiht“, sagt der SPORT1-Chefreporter.

Sehnsucht nach Alaba & Co.

Er erinnert an große Bayern-Verteidiger wie David Alaba und Jérôme Boateng, aber auch an defensive Mittelfeldspieler wie Xabi Alonso, Thiago oder Arturo Vidal. Seine These: Spieler dieses Formats hätten gegen Barca dagegengehalten.

„Die waren abgebrühter und kaltblütiger“, erklärt der Insider: „Ich möchte die beiden [Kim und Upamecano] nicht in Schutt und Asche reden. Aber es fehlt die absolute Konstanz – und in der Champions League merkt man das eben.“

Kompany wird konsequent bleiben

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Barca ist davon auszugehen, dass Vincent Kompany keine großen Veränderungen vornehmen wird – weder taktische noch personelle. Der Bayern-Trainer hatte in den vergangenen Wochen den Innenverteidigern immer wieder seine Treue geschworen und seinen Spielstil verteidigt.

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Gerade im Hinblick auf die Königsklasse wächst aber der Druck auf den Rekordmeister. Nach der Pleite bei den Katalanen steht man in der Champions League nur auf Platz 23 und hat mit Benfica Lissabon und Paris St. Germain zwei weitere starke Mannschaften vor der Brust.

„Wir müssen jetzt alle Spiele gewinnen“, sagte deswegen Joshua Kimmich nach der Partie in Barcelona. Vermutlich wieder mit der offensiven Spielweise und Upamecano und Kim in der Innenverteidigung.

Die ganze Analyse der Partie, sowie die Diskussion um Manuel Neuer und den genauen Blick auf den Wut-Auftritt von Max Eberl hören Sie in der aktuellen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.