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Champions League: Wirbel um vermeintliches Stuttgart-Tor - Khedira irritiert

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Champions League: Wirbel um vermeintliches Stuttgart-Tor - Khedira irritiert

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VfB-Wahnsinn mit später Krönung

Der VfB Stuttgart holt im Gastspiel bei Juventus Turin den ersten Sieg in der Champions League. El Bilal Toure erlöst die Schwaben in der Schlussphase.
Stuttgart zeigte gegen Juventus ein starkes Spiel und belohnte sich mit dem ersten CL-Sieg in dieser Saison. Trainer Sebastian Hoeneß lobte im Anschluss die Willensleistung seiner Mannschaft.
Der VfB Stuttgart holt im Gastspiel bei Juventus Turin den ersten Sieg in der Champions League. El Bilal Toure erlöst die Schwaben in der Schlussphase.

Der VfB Stuttgart hat beim Besuch der „Alten Dame“ für eine dicke Überraschung gesorgt. Drei Tage nach der 0:4-Klatsche in der Liga beim FC Bayern gewann die Mannschaft von Sebastian Hoeneß in der Champions League bei Juventus Turin hochverdient mit 1:0 (0:0). Es war der erste Sieg der Schwaben in der Königsklasse seit 15 Jahren.

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In der Schlussphase wurde es richtig dramatisch. Nach VAR-Eingriff bekam Stuttgart einen Foulelfmeter zugesprochen, Juve-Verteidiger Danilo folg im Rahmen dieser Szene mit Gelb-Rot vom Platz. Doch Enzo Millot versagten die Nerven und er scheiterte vom Punkt (86.).

Toure? „Das war Weltklasse!“

Für das Happy End sorgte El Bilal Toure. Nach brillanter Ballannahme knallte der 23-Jährige den Ball ins rechte obere Eck und ließ dabei Juve-Keeper Mattia Perin keine Chance.

„Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel eigentlich dominiert. Ich weiß nicht, ob Juve überhaupt irgendeine Torchance hatte - eine richtige. In der 92. Minute macht El Bilal dann ein brutales Tor, das war Weltklasse“, huldigte Deniz Undav den Matchwinner nach der Partie bei DAZN.

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Wirbel um Undav-Treffer

Dabei dachten die Stuttgarter bereits in der 48. Minute den Führungstreffer erzielt hatten, doch Schiedsrichter Espen Eskas ließ den Treffer von Undav nicht gelten, zum Entsetzen von Undav.

Was war passiert? Jeff Chabot hatte einen hohen Diagonalball auf Undav gespielt, der das Leder halbrechts vor dem Sechzehner annahm und dann aus 15 Metern Perin bezwang. So weit, so gut, doch plötzlich schaltete sich der VAR ein ...

Khedira von Schiedsrichterentscheidung irritiert

Es ging um ein mögliches Handspiel von Undav - denn Undav hatte den Ball mit dem linken Oberarm touchiert, genau in dem Bereich, wo der Trikotärmel aufhört.

Ob Undav den Ball nun mit dem Ärmel oder seinem Unterziehshirt streifte, war auf den TV-Bildern nicht klar erkennbar. Der VAR bewertete die Situation jedoch als Handspiel und verweigerte den Treffer - zum Entsetzen von Undav. „Er (der Schiedsrichter, d. Red.) hätte es sich zumindest anschauen müssen“, ärgerte sich der Stürmer im Nachgang.

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„Ich der erst er überprüft wegen Abseits, aber das war nie und nimmer Hand. Für mich ist das kein Handspiel“, führte aus. Auf die Regeln angesprochen, dass wenn die Hand bei der Torentstehung auch nur minimal beteiligt ist, der Treffer nicht zählen darf, begann der Stürmer zu lachen. „Gut, dann nehme ich alles zurück. Wenn es die Regeln sind, dann sind es die Regeln. Dann bleibe ich ruhig“, führte ein sichtlich zufriedener Undav aus.

Auch DAZN-Experte Sami Khedira war von der Szene irritiert. „Was ist Handeln und was ist kein Handeln?“, fragte er Kommentator Max Siebald.

„Ist es nicht so, dass wir irgendwann mal erzählt haben, dass es kein Handspiel ist, wo der Ärmel anfängt? Vielleicht ist es schwierig zu sehen, wegen seines Unterziehshirts, aber das ist brutal“, bewertete Khedira die Szene - und die Partie wurde beim Stand von 0:0 fortgesetzt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)