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Champions League: Salzburg geht unter - und ein Deutscher wird zum Sündenbock!

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Champions League: Salzburg geht unter - und ein Deutscher wird zum Sündenbock!

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RB desaströs - Deutscher als Sündenbock

Der FC Red Bull Salzburg kassiert eine bittere Klatsche in der Champions League. Der deutsche Torhüter der Österreicher steht bei den Fans in der Kritik - was sie auch äußern.
Janis Blaswich ging mir Red Bull Salzburg gegen Brest unter
Janis Blaswich ging mir Red Bull Salzburg gegen Brest unter
© IMAGO/GEPA pictures
Der FC Red Bull Salzburg kassiert eine bittere Klatsche in der Champions League. Der deutsche Torhüter der Österreicher steht bei den Fans in der Kritik - was sie auch äußern.

Janis Blaswich drosch frustriert den Ball ins Netz. Der Keeper vom FC Red Bull Salzburg wusste nach seinem Patzer in der 70. Minute, dass die Partie nun entschieden war - und er einen gewissen Anteil daran hatte. Was ihm auch durch die Salzburger Fans noch einmal deutlich vor Augen geführt wurde.

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Die Anhänger forderten lautstark Blaswichs Ersatzmann Alexander Schlager mit Sprechchören. Der österreichische Nationaltorhüter, der sich ein enges Duell mit Blaswich liefert, sah sich sogar gezwungen, einzugreifen. Der 28-Jährige erhob sich von der Bank und hob beschwichtigend die Hände.

Am Ende kassierte Blaswich, der im November 2023 sogar im Kader der deutschen Nationalmannschaft stand, noch einen vierten Treffer - und das RB-Desaster gegen Außenseiter Stade Brest war perfekt.

Blaswich von Presse abgewatscht

„Piraten versenken Chaos-Bullen!“, schrieb das österreichische Boulevard-Blatt OE24 in Anlehnung an den Spitznamen des Franzosen-Klubs. „Salzburg nicht reif für die Champions League“, urteilte der Kurier und die Salzburger Nachrichten zogen ein bitteres Fazit: „So gnadenlos kann der Fußball sein“.

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Das musste auch Blaswich erfahren, der aktuell von RB Leipzig an den verbandelten Salzburger RB-Klub ausgeliehen ist.

„Er ließ erneut die erhoffte Klasse vermissen: Sein schwerer Patzer zeigte, dass er meilenweit von einem sicheren Rückhalt entfernt ist“, fassten die Salzburger Nachrichten seinen Auftritt zusammen und verteilen in ihrer Einzelkritik der Spieler das wenig schmeichelhafte Prädikat „schwach“.

Die 0:4-Pleite gegen Brest war die höchste Salzburger Heimniederlage seit einem 2:6 im November 2020 gegen den FC Bayern München. Mit null Punkten und 0:7 Toren nach zwei Spielen sind die Chancen auf ein Weiterkommen der Bullen schon jetzt auf ein Minimum gesunken.