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Champions League: Neun vogelwilde Can-Minuten!

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Champions League: Neun vogelwilde Can-Minuten!

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Neun vogelwilde Can-Minuten!

Der BVB erlebt im ersten Champions-League-Heimspiel der Saison gegen Celtic Glasgow eine turbulente Anfangsphase. Der Hauptdarsteller der ersten neun Minuten: Emre Can.
Klatsche in Stuttgart, gerade noch einmal gut gegangen gegen Bochum. Vor dem Spiel in der Champions League gegen Celtic Glasgow sorgt sich BVB-Cheftrainer Nuri Sahin vor allem um die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive.
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Der BVB erlebt im ersten Champions-League-Heimspiel der Saison gegen Celtic Glasgow eine turbulente Anfangsphase. Der Hauptdarsteller der ersten neun Minuten: Emre Can.

Mehr Aufregung geht kaum! BVB-Kapitän Emre Can hat binnen kurzer Zeit eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt. Im ersten Champions-League-Heimspiel der Saison gegen Celtic Glasgow (Endstand: 7:1) ging es für Can sprichwörtlich „from zero to hero“ - und wieder zurück. Doch der Reihe nach.

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Bereits nach wenigen Sekunden sorgte Can für einen Schreckmoment. Beim Versuch, einen Einwurf der Gäste zu klären, blieb Can bei einem Ausfallschritt im Rasen hängen und anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. „Das sieht nicht gut aus für Emre Can“, fürchtete TV-Experte Benedikt Höwedes am Prime-Mikrofon schon Schlimmeres.

Can trifft - und patzt beim BVB-Gegentor

Doch nach kurzer Behandlung gab es Entwarnung. Im Nachgang konnte Can selbst ebenfalls Entwarnung geben, „ich wusste an meinem Sprunggelenk kann gar nichts sein, weil ich schon so oft Bänderrisse hatte. Das geht gar nicht mehr, an dem Fuß“, sagte der Kapitän im Nachgang.

Kaum zurück auf dem Feld, stand Can gleich schon wieder im Mittelpunkt. Nach einem Foul von Celtic-Keeper Kasper Schmeichel an Bynoe Gittens zeigte Schiedsrichter José María Sánchez auf den Punkt. Can schritt als Elferschütze Nummer eins zur Tat und verwandelte mit einem Schuss in die Mitte souverän zur frühen BVB-Führung (7.). „Beim Elfmeter war ich mir sicher, dass ich den mache“, ergänzte Can im Post-Match-Interview.

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Doch der Jubel verstummte schnell - auch wegen Can! Denn sein Versuch, eine Flanke des Ex-Augsburgers Arne Engels zu klären, misslang. Er touchierte den Ball nur leicht mit dem Kopf, sodass er dem heranstürmenden Daizen Maeda an die Hüfte prallte und von dort zum 1:1-Ausgleich im Netz landete (9.). Der Frust über seine unglückliche Aktion war Can anzusehen, er hielt sich umgehend die Hände vors Gesicht. „Beim Gegentor treffe ich den Ball einfach nicht, ich wollte den eigentlich klären, dann kommt er von hinten und ich treffe den Ball nicht richtig und der rutscht mir ab. Unglücklich gelaufen“, erwiderte der 30-Jährige.

Adeyemi sorgt für Highlight

Doch der BVB hatte die passende Antwort parat: Nach einem weiten Schlag von Gregor Kobel leitete Serhou Guirassy per Hacke den Ball zu Julian Brandt weiter. Dessen Steilpass landete bei Karim Adeyemi, der sich die Chance vor Schmeichel nicht nehmen ließ (11.). Und ausnahmsweise hatte an dieser Aktion Can keinen Anteil.

Nach einer kurzen Verschnaufpause sorgte Adeyemi für das nächste Highlight: Mit einem sehenswerten Schuss in den linken Winkel baute der Flügelstürmer die Dortmunder Führung weiter aus (29.). „Was für ein Tor“, schwärmte Höwedes: „Absoluter Kracher!“

Und auch Can schwärmte von seinem Teamkollegen. „Fantastisch wie der Junge heute gespielt hat, gegen den Ball und mit dem Ball. Aber nicht nur heute, auch die letzten Wochen.“ Adeyemi mache gute Fortschritte und spiele guten Fußball. „Er spielt erwachsener und zielstrebiger. Das muss sein Anspruch sein“ untermauerte Can abschließend.