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Bleibe bei Kane skeptisch“ - Hamann watscht Bayern-Star ab

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Bleibe bei Kane skeptisch“ - Hamann watscht Bayern-Star ab

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Hamann watscht Kane ab

TV-Experte Dietmar Hamann sieht die jüngsten Leistungen von Bayern-Torjäger Harry Kane kritisch. Er erwartet vom Engländer mehr Einfluss in großen Spielen.
Harry Kane konnte im Spiel gegen Aston Villa nicht überzeugen, bereits gegen Leverkusen blieb der Topstürmer ohne Torerfolg. Woran liegt das?
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TV-Experte Dietmar Hamann sieht die jüngsten Leistungen von Bayern-Torjäger Harry Kane kritisch. Er erwartet vom Engländer mehr Einfluss in großen Spielen.

Zehn Tore schoss Harry Kane in seinen ersten sechs Partien der Saison für den FC Bayern, dazu bereitete er weitere fünf vor. Doch ausgerechnet bei den beiden Topspielen gegen Bayer Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1) tauchte der Torjäger ab. Dafür gab es einmal mehr Kritik von TV-Experte Dietmar Hamann.

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„Auch Harry Kane hat in Birmingham - neben der Niederlage - einen persönlich ernüchternden Abend verlebt“, schrieb Hamann in seiner Kolumne für Sky: „Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein - auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat.“

Hamann: Bleibe bei Kane „skeptisch“

Der Engländer sei aber nicht verpflichtet worden, „um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen“. Kane wurde geholt, „um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan“, stellte der Ex-Profi klar und fügte hinzu: „Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch.“

„Natürlich hoffen die Bayern, dass er seine Form findet, denn die Diskussionen werden kommen. Und ich glaube, sie sind nicht so weit entfernt“, schrieb Hamann weiter: „Wenn ich gegen Leverkusen und Villa so dominant bin, dann erwarte ich von einem der besten Spieler im Business, dass er in 90 Minuten mal aus dem Nichts eine Torchance kreiert und torgefährlich wird. Den Eindruck hat man im Moment nicht.“

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Hamann kritisiert auch Neuer

Neben Kane äußerte sich Hamann auch zu Bayern-Torhüter Manuel Neuer, der gegen Aston Villa entscheidend patzte.

In der Schlussphase erwischte Joker Jhon Duran den Weltmeister von 2014 zu weit vor seinem Kasten, was den Engländern wie im Landesmeister-Cup 1982 den unerwarteten Erfolg über die favorisierten Münchner bescherte.

„Das war ein Stellungsfehler von Manuel Neuer. Die Regel ist: Wenn ein Mitspieler oder Verteidiger am Stürmer dran ist, dann bleibt der Torwart zu Hause. Dayot Upamecano hatte die Situation unter Kontrolle, was in der ersten Halbzeit zugegebenermaßen nicht immer der Fall war“, meinte Hamann: „Aber wenn der Verteidiger die Situation unter Kontrolle hat, dann hat der Torwart wegzubleiben.“

Neuer? „Das Gegentor geht voll auf seine Kappe“

Dass Neuer im Nachhinein gesagt habe, er stand zwei Meter zu weit vorne, gefiel Hamann nicht.

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„Für mich steht er sechs oder acht Meter zu weit vorne“, korrigierte er Bayerns Kapitän und führte aus: „Sonst wäre es auch nicht möglich, den Ball über ihn zu heben. Deswegen ist es ein Stellungsfehler. Das Gegentor geht voll auf seine Kappe. Da gibt es keine zwei Meinungen.“ So habe Neuer den Münchnern „das Spiel gekostet“.

Neuer sei immer jemand gewesen, der weit vorne gespielt hat. „Nur muss man jede Situation für sich einschätzen. Es gab überhaupt keinen Grund, so weit rauszukommen. Natürlich soll er sein Spiel nicht umstellen, aber man muss die Situationen abwägen. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Wochen verhält“, ergänzte Hamann.