Matthias Sammer sieht die fünf deutschen Klubs für die neue Champions League gut gerüstet - und stellt dazu eine forsche Prognose auf. „Alle sind gut genug, dass keiner in der Ligaphase ausscheidet. Bayern wird es direkt ins Achtelfinale schaffen, dazu einer vielleicht noch. Bei Leipzig würde es mich nicht wundern, wenn sie unter die Top acht kommen. Und die anderen Drei erreichen die Playoffs“, sagte der Europameister von 1996 bei einer Veranstaltung von Prime Video in München.
Sammer mit forscher Prognose
Matthias Sammer sieht gute Achtelfinalchancen in der neuen Champions League für die fünf deutschen Klubs. Der BVB-Berater spricht auch über Dortmund und Meister Leverkusen.
Matthias Sammer sieht gute Achtelfinalchancen in der neuen Champions League für die fünf deutschen Klubs. Der BVB-Berater spricht auch über Dortmund und Meister Leverkusen.
Neben Bayern und Leipzig haben sich noch Meister Bayer Leverkusen, Vize VfB Stuttgart und Borussia Dortmund für die neue „Königsklasse“ mit 36 Teams qualifiziert. nach der Ligaphase mit jeweils acht Spielen erreichen die ersten Acht der Tabelle sofort die K.o.-Runde. Die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24 spielen in Playoffs um die acht weiteren Plätze für das Achtelfinale. Der Rest scheidet aus.
Was Sammer nun vom BVB erwartet
Auch von seinem Klub Borussia Dortmund erwartet Sammer einiges. „Es hat Veränderungen gegeben beim Trainer, in der Mannschaft und in der Führung. Das waren sehr gute Entscheidungen“, sagte der externe BVB-Berater. Aber man müsse darunter jetzt „einen Haken machen. Wichtig ist der Alltag. Es geht darum, Vertrauen herzustellen.“
Er spüre im Klub „große Vorfreude. Aber Borussia Dortmund ist ein großer Klub, der sich im Wandel befindet. Das darf nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Man muss dem Prozess aber auch Zeit geben“, betonte der frühere Profi, der auch die Belastung der Stars trotz der Aufblähung der internationalen Fußball-Wettbewerbe für vertretbar hält.
„Du kannst als Spieler nicht verlangen, dass dir der Verein 18 oder 20 Millionen geben soll, aber gleichzeitig hätte man gerne weniger Spiele und mehr Urlaub. Du kannst nicht mehr nehmen und weniger geben. Das wird die Spieler nicht killen“, so der Routinier.
Gespannt sei er darauf, führte Sammer weiter aus, wie Doublegewinner Leverkusen mit seiner Erfolgssaison umgehe: "Nach oben zu kommen ist schwer, aber da oben zu bleiben, umso schwerer."
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)