Am Freitag noch glänzte Ousmane Dembélé zusammen mit Bradley Barcola beim 3:1-Sieg von Paris Saint-Germain gegen Stade Rennes. Nun sorgt der ehemalige Profi von Borussia Dortmund für negative Schlagzeilen, weil er von Trainer Luis Enrique aus dem Kader für das anstehende Champions-League-Spiel am Dienstag beim FC Arsenal (ab 21 Uhr im LIVETICKER) gestrichen wurde.
PSG-Knall um Dembélé
Dies geht aus einem Tweet des Hauptstadtklubs hervor, in dem der Kader des Teams für das Gastspiel in London veröffentlicht wurde. Der Name des 27 Jahre alten Offensivspielers fehlt darin.
Am Montagabend nahm Enrique zur Thematik Stellung. Er wolle „keine Seifenoper“ daraus machen, erklärte der Spanier. „Es gibt keinen Streit zwischen uns beiden, das ist völlig falsch. Es gibt ein Problem mit dem Engagement des Spielers für die Mannschaft, aber kein Problem zwischen dem Spieler und dem Trainer.“
Und weiter: „Wenn jemand die Erwartungen der Mannschaft nicht erfüllt oder respektiert, bedeutet das, dass er nicht bereit ist zu spielen.“ Enrique wolle das Beste für seine Mannschaft, daher habe er Dembélé aus dem Kader gestrichen.
Dembélé in dieser Saison Stammspieler bei PSG
Schon zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass disziplinarische Gründe ausschlaggebend für Enriques Entscheidung gewesen seien. Demnach soll es nach dem Spiel gegen Rennes zu einem Streit zwischen dem Angreifer und Enrique gekommen sein. Worum es in dieser Auseinandersetzung ging, sei nicht bekannt.
Dembélé war unter Enrique in dieser Saison bislang gesetzt und kam in sechs Ligaspielen bislang auf vier Tore und vier Assists. Jetzt hat der 27-Jährige allerdings offenbar über die Stränge geschlagen.
Beim 1:0-Sieg zum Auftakt der Ligaphase in der Champions League gegen den FC Girona war Dembélé ohne Torbeteiligung geblieben.