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Champions League: "Vom Helden zum Bösewicht" - bitteres Debüt für Neuling gegen PSG

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Champions League: "Vom Helden zum Bösewicht" - bitteres Debüt für Neuling gegen PSG

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„Zu grausam, um wahr zu sein“

Im ersten Champions-League-Spiel der neuen Saison bereitet die spanische Überraschungsmannschaft aus Girona dem Favoriten PSG lange Zeit Probleme. Torwart Paulo Gazzaniga entscheidet die Partie zu Gunsten von PSG - die spanische Presse geht mit dem Argentinier hart ins Gericht.
Mit Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, FC Bayern, RB Leipzig und Borussia Dortmund treten in dieser Saison fünf Bundesligaklubs in der UEFA Champions League an. Wir werfen einen Blick auf die deutschen Vertreter.
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Im ersten Champions-League-Spiel der neuen Saison bereitet die spanische Überraschungsmannschaft aus Girona dem Favoriten PSG lange Zeit Probleme. Torwart Paulo Gazzaniga entscheidet die Partie zu Gunsten von PSG - die spanische Presse geht mit dem Argentinier hart ins Gericht.

„Vom Helden zum Bösewicht“, titelte die Marca nach dem Fehler von Paulo Gazzaniga im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (0:1). AS bezeichnete den Ausgang des Spiels als „zu grausam, um wahr zu sein.“ Die Mundo Deportivo schrieb im Nachgang des Spiels: „Gironas grausames Debüt in Paris.“

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Doch was war geschehen? Das Spiel zwischen PSG und Girona steuerte lange auf ein torloses Remis hin. Der französische Dauermeister lief unerbittlich an, doch das Team von Coach Míchel Sánchez warf sich in jeden Ball. Vor allem Gazzaniga stand felsenfest in seinem Kasten und verzeichnete bis zur 89. Minute fünf Paraden. Die Star-Offensive um Bradley Barcola, Ousmane Dembélé und Randal Kolo Muani vergab Chancen um Chancen. PSG schien an dem Argentinier und seinen Vorderleuten zu verzweifeln.

Gazzaniga: Vom MVP zum Sündenbock

In der 90. Minute sollte aber alles anders kommen. Paris versuchte erneut, mit Tempo in den Strafraum der Spanier zu gelangen, über links setzte Nuno Mendes zum Sprint an und brachte den Ball scharf Richtung Zentrum. Aus spitzem Winkel ließ Gazzaniga den Ball aber durch seine Beine rutschen - Eigentor. Das 1:0 für die Männer von Luis Enrique war auch gleichzeitig der Endstand.

Am Ende war dieses Ergebnis sicherlich verdient. Die Franzosen verzeichneten 26 Schüsse, Girona lediglich drei. Auch viele andere Statistiken führte Paris an. Für Girona endete der allererste Auftritt in der Champions League dennoch extrem bitter.

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Sánchez fand trotzdem lobende Worte für seine Mannschaft: „Das Tor tut weh, aber die Gefühle sind gut, und abgesehen von der Tatsache, dass wir nicht viele Optionen hatten, arbeitet das Team weiter an einer Idee, die zeigt, dass wir hier sind, weil wir es verdient haben“, sagte der 48-Jährige und nahm zugleich seinen Torwart in Schutz: „Für mich sind Fehler verzeihlich, ich will einfach nur Demut und Engagement sehen.“

In zwei Wochen empfängt Girona zum zweiten Spieltag der Königsklasse Feyenoord Rotterdam. Die Chance für den Argentinier seinen Aussetzer vergessen zu machen.