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Bittere VfB-Pleite! "Ist nicht immer fair"

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Bittere VfB-Pleite! "Ist nicht immer fair"

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VfB-Pleite: „Ist nicht immer fair“

Zum Auftakt der neuen Champions-League-Saison weiß der VfB Stuttgart bei Real Madrid zu überzeugen - und geht doch leer aus. Ausgerechnet Antonio Rüdiger sorgt für lange Gesichter bei den Schwaben.
Beste Stimmung bei den Fans des VfB Stuttgart, die bei ihrer Champions-League-Rückkehr Madrid lautstark einnehmen.
Zum Auftakt der neuen Champions-League-Saison weiß der VfB Stuttgart bei Real Madrid zu überzeugen - und geht doch leer aus. Ausgerechnet Antonio Rüdiger sorgt für lange Gesichter bei den Schwaben.

Gegen Titelverteidiger Real Madrid hat sich der VfB Stuttgart zum Champions-League-Auftakt zwar wacker geschlagen, konnte aber keine Punkte aus der spanischen Hauptstadt mitnehmen.

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Im Estadio Santiago Bernabéu setzte es am Ende eine bittere 1:3-Pleite, die ausgerechnet der frühere Stuttgarter Antonio Rüdiger besiegelte.

„Wir hatten die Kontrolle und müssen die Dinger in der ersten Halbzeit machen. Aber dann kassieren wir dieses scheiß Standard-Tor“, schimpfte VfB-Stürmer Deniz Undav nach der Partie. Gemeint war der Treffer von Rüdiger.

Der Abwehrchef der Madrilenen wiederum kommentierte das Tor so: „Ich bin sehr glücklich mit meinem Tor zur Führung, denn es war gegen mein Ex-Team“, sagte der Innenverteidiger: „Aber in der ersten Hälfte waren wir ziemlich schlecht.“

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Bittere Pille für VfB Stuttgart in der Schlussphase

Die erste Halbzeit endete torlos, 22 Sekunden nach Wiederanpfiff dann kam der erste Schock für den VfB: Nach einer Fehleinschätzung von Maximilian Mittelstädt landete der Ball bei Rodrygo. Der steckte zu Mbappé durch, welcher freistehend und in artistischer Manier zum 1:0 einschob (46.).

Doch die Schwaben gaben sich nicht auf, rannten unnachgiebig gegen das Abwehrbollwerk der Madrilenen an und wurden belohnt. Nach einem blitzschnell ausgespielten Konter traf Nationalspieler Undav zum 1:1-Ausgleich (68.).

In der Schlussphase dann der bittere VfB-Moment: Ausgerechnet DFB-Abwehrboss Rüdiger wusste eine Ecke von Luka Modric Modric zu verwerten (83.). Der Nationalspieler wuchtete den Ball per Kopf in die Maschen, Alexander Nübel im Tor des VfB war machtlos.

In der Nachspielzeit erhöhte der erst 18-Jährige Endrick noch auf 3:1 (90.+5). „Ein typisches Real-Madrid-Spiel“, sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß bei Amazon Prime: „Wir haben ein Spiel, das im Griff schien, durch einen Standard verloren.“

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„Es ist nicht immer fair...“

Auf die Qualität der Madrilenen angesprochen, gestand Jamie Leweling: „Das kann man sich nicht erklären. Ich glaube jede Mannschaft die schon einmal gegen Real Madrid gespielt hat, weiß, wie es sich fühlt. Es ist nicht immer fair wie sie gewinnen, oder was heißt nicht fair? Sie haben einfach eine unglaubliche Qualität, nutzen das aus und bestrafen uns damit.“

Bereits in der 34. Minute hatte Rüdiger für bange Momente beim VfB gesorgt. Rüdiger ging nach einem vermeintlichen Kontakt im Sechzehner der Gäste zu Boden, die Entscheidung war jedoch nach Ansicht der VAR-Bilder von Schiedsrichter Halil Umut Meler wieder zurückgenommen.

Holt Mbappé seinen ersten Champions-League-Titel?

Der ein oder andere der 4000 lautstarken VfB-Fans unter den 81.044 Zuschauern dürfte sich bei der Rückkehr in die Königsklasse verträumt die Augen gerieben haben. Oder, wie es Vorstandschef Alexander Wehrle formulierte: „Es kommt uns alles etwas spanisch vor, aber es ist real!“ 14 Jahre und 184 Tage nach dem 0:4 beim FC Barcelona mit dem jungen Lionel Messi war der VfB wieder da - trotz der Niederlage waren die Stuttgarter Fans auch nach Abpfiff noch hörbar euphorisiert.

Rekordsieger Madrid strebt nach dem Titel aus der Vorsaison die 16. Henkelpott-Trophäe der Vereinsgeschichte an, Neuzugang Mbappé seine erste.

Nach der Champions-League-Reform gibt es nun eine Liga - mit 36 statt wie bisher 32 Mannschaften. Jede Mannschaft trifft auf acht Gegner, die zuvor ausgelost wurden. Jedes Team hat vier Heim- und vier Auswärtsspiele. In der Liga gibt es weiterhin drei Punkte für einen Sieg, einen für ein Remis und keinen für eine Niederlage.

Nächster Stuttgarter Gegner ist am 1. Oktober Sparta Prag. Außerdem warten unter anderem noch der italienische Rekordmeister Juventus Turin, Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo oder Paris Saint-Germain.

----- Mit Sport-Informations-Dienst (SID)