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Kroos gibt emotionales Interview nach CL-Finale: "Entscheidung, ein anderes Leben zu führen"

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Kroos gibt emotionales Interview nach CL-Finale: "Entscheidung, ein anderes Leben zu führen"

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Kroos kündigt Wiedersehen an

Toni Kroos holt nicht nur seinen letzten, sondern vor allem einen ganz besonderen Titel mit Real Madrid. So ganz kann er den Sieg gegen den BVB selbst nicht glauben.
Toni Kroos gelang mit dem sechsten CL-Titel der krönende Abschluss seiner Vereinskarriere bei Real Madrid. Trainer Carlo Ancelotti werde die Vereinslegende vermissen und sprach dieser seinen Dank aus.
Toni Kroos holt nicht nur seinen letzten, sondern vor allem einen ganz besonderen Titel mit Real Madrid. So ganz kann er den Sieg gegen den BVB selbst nicht glauben.

Toni Kroos hat sich mit einem ganz besonderen Titel zum erfolgreichsten Spieler der deutschen Fußball-Geschichte gemacht. Der Triumph mit Real Madrid im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund sei sein schönster gewesen, erklärte der einstige Weltmeister.

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„Mit dem Hintergrund der Entscheidung, dass es auch die letzte Möglichkeit ist, ganz sicher“, sagte Kroos auf eine entsprechende Frage bei DAZN. Das 2:0 gegen den BVB hatte ihm seinen 34. Titel beschert, er überholte damit Thomas Müller vom FC Bayern (33).

„2022 war schon besonders, weil der auch extrem unerwartet war, weil auch der Weg dahin eigentlich unglaublich war und jetzt natürlich in dem Wissen, das ist mein letztes Spiel für Real, mein letztes Finale - da war es mir natürlich wichtig, das zu gewinnen“, erklärte ein überglücklicher Kroos weiter.

Ihr gilt Kroos‘ größter Dank

Der größte Dank nach einer außergewöhnlichen Karriere, die bei der Europameisterschaft in Deutschland ihr Ende finden wird, gelte seiner Frau Jessica. „Da brauche ich nur dahinten hinschauen. Das geht sicherlich an meine Frau, denn das ist das, was immer bleibt und immer da ist.“

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Trainer und Spieler kommen und gehen: „Aber ich glaube, diese Sicherheit, dieses Geregelte, dieses immer hinter einem stehen, das ist über eine Karriere so wichtig, dass das Private passt und da blieb wirklich nichts zu wünschen übrig.“

Kroos hatte vor kurzem seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt. Im Wembley lieferte mit einer Ecke zum 1:0 seinen ersten Scorerpunkt in einem CL-Endspiel.

„Was ich in diesen zehn Jahren erlebt habe, ist unvergesslich“, sagte der 34-Jährige. Ein Hauch von Wehmut schwang mit: „Ich werde es vermissen, aber ich habe die Entscheidung getroffen, ein anderes Leben zu führen. Diese Momente in der Umkleidekabine, mit den Mannschaftskameraden und im Spiel. Ich werde sie vermissen.“

„Schuld ist mal wieder Antonio Rüdiger“

Dass die Spieler umgekehrt auch ihn nicht vergessen werden, wurde in London überdeutlich: „Schon letzte Woche war es ein Wahnsinnsgefühl, was mir persönlich entgegengebracht wurde, das ist kaum zu überbieten“, sagte Kroos zu Sky.

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Teamkollege Antonio Rüdiger hatte Kroos nach der Partie hochgehoben und zu den begeisterten Fans getragen. Darauf angesprochen sagte er mit einem Lachen: „Schuld an diesem Foto ist mal wieder Antonio Rüdiger, der mich einfach gepackt hat. Und wenn Antonio einen packt, dann ist es nicht so einfach.“

Nach dem 2:0 hatte Kroos, anders als das restliche Team, im Mittelkreis gejubelt, in Richtung der eigenen Fankurve. Was ihm dabei durch den Kopf gegangen sei? „Dass du langsam nicht mehr glauben kannst, wie die Spiele dann laufen. Und ich muss ja auch mittlerweile jeden Meter sparen, damit ich die Spiele bis zu Ende spielen kann.“

Wieder einmal war Real im Endspiel nicht unbedingt das bessere Team, wie Kroos auch unumwunden zugab: „Selbst wenn wir wie heute offensichtlich nicht unser bestes Spiel gemacht haben: Es scheint, dass wir in diesen Spielen nicht verlieren können“, hielt er bei CBS Sport fest.

Kroos: Das unterscheidet Real von allen anderen Klubs

Von Ex-Spieler und TV-Experte Jamie Carragher wurde Kroos gefragt, was Madrid in den entscheidenden Momenten so besonders mache, auch im Vergleich zu Teams wie seinem Ex-Verein FC Bayern.

„Du verlierst keine Finals. Ich glaube, das ist eine sehr gute Basis. Ich finde, es ist verrückt. Wenn man sich die Wege zum Finale anschaut in den letzten Jahren: Es geht um Qualität, aber die Mentalität ist verrückt. Das schlechteste Team zu sein, aber diese Spiele zu gewinnen: Es ist ganz viel Glauben. Der Glaube, der diesen Klub für mich von allen anderen Klubs unterscheidet.“

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Wie seine Zukunft nun aussehe? „Es gibt ja weitere Projekte, die auch mit Fußball zu tun haben“, meinte Kroos. Zu DAZN-Moderatorin Laura Wontorra sagte er abschließend noch: „Von daher sehen wir uns auf jeden Fall wieder.“

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Details nannte er nicht. Und ein sportliches Ziel hat Kroos ja noch, der EM-Titel fehlt noch in seinem Trophäen-Kabinett. Obwohl er bereits der erfolgreichste Spieler der deutschen Geschichte ist.