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Wirbel um Bayern-Aufreger: Aytekin erklärt Detail zu Schiedsrichter-Fehler

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Wirbel um Bayern-Aufreger: Aytekin erklärt Detail zu Schiedsrichter-Fehler

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Neue Erkenntnis zum Bayern-Aufreger

Das Aus des FC Bayern in der Champions League bewegt die Gemüter weiterhin. Deniz Aytekin liefert nun eine interessante Klarstellung zu einem folgenschweren Fehler von Schiedsrichter Marciniak.
Im STAHLWERK Doppelpass diskutiert die Runde über die kritische Szene im Champions-League-Halbfinale zwischen Real Madrid und dem FC Bayern.
Das Aus des FC Bayern in der Champions League bewegt die Gemüter weiterhin. Deniz Aytekin liefert nun eine interessante Klarstellung zu einem folgenschweren Fehler von Schiedsrichter Marciniak.

Das dramatische Aus des FC Bayern in der Champions League bewegt die Fußballwelt auch einige Tage später noch. Nun hat Deniz Aytekin eine interessante Klarstellung zu einer folgenschweren Schiedsrichter-Entscheidung gemacht.

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Es geht natürlich um den vermeintlichen Ausgleich der Bayern zum 2:2, der wegen eines verfrühten Pfiffes von Referee Szymon Marciniak nicht gezählt hatte. Der Linienrichter hatte die Fahne nach einer vermuteten Abseitsstellung gehoben, Marciniak unterbrach das Spiel sofort - einen Augenblick später war der Ball im Tor.

Erkenntnis für Experten: „Wir müssen nicht pfeifen“

Dabei hätte Marciniak das Spiel trotz der gehobenen Fahne nicht unterbrechen müssen, wie Bundesliga-Referee Aytekin im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 auf eine entsprechende Nachfrage erklärte.

„Der Schiedsrichter pfeift ja nur, weil der Linienrichter die Fahne hebt. Der muss wiederum pfeifen, wenn der Linienrichter die Fahne hebt“, sagte SPORT1-Experte Stefan Effenberg - und fragte Richtung Aytekin: „Ist das richtig?“ Auch Moderator Florian König ergänzte: „Das würde ich gerne wissen von dir.“

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Aytekin klärte auf: „Wir müssen nicht sofort pfeifen. Ich darf sofort pfeifen. Ich darf selber entscheiden, wann ich pfeife.“

Bayern-Ärger: Aytekin klärt auf

Aytekin erläuterte, dass man als Schiedsrichter „bestimmte Prozesse“ habe: „Und der Prozess in dem Fall ist, dass wir - also der Assistent - warten sollen. Das hat er in dem Fall nicht.“

Der Schiedsrichter könne warten, die Spieler müssten dann weiterspielen: „In dem Fall ist es nicht optimal gelöst worden mit der Folge, dass dort sehr viel diskutiert wird.“

Bayern war gegen Real Madrid nach einem 2:2 im Hinspiel und einem 1:2 im Rückspiel an Real Madrid gescheitert. Experten und Spieler hatten nach der Partie entsetzt auf die Szene kurz vor Schluss reagiert. Trainer Thomas Tuchel sprach von einem Regelverstoß.

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Aytekin zeigte Verständnis für den Unmut der Münchner, relativierte aber auch: „Man ärgert sich so sehr über die Situationen. Man sieht aber auch in dem Fall, wie man mit Fehler von Schiedsrichtern und Spielern umgeht. Gefühlt war es diese Woche so: Jeder darf ein Fehler machen, nur der Schiedsrichter nicht.“

In einem Punkt widerspricht Effenberg Schiri Aytekin

SPORT1-Experte Stefan Effenberg wiederum wollte dies nicht unkommentiert gelten lassen: „Hier muss man klar unterscheiden. Spieler machen Fehler, können aber auf nichts zugreifen. Die Schiedsrichter können aber auf den Videoassistent zurückgreifen. Normalerweise läuft alles weiter, denn dann kannst du die Entscheidung immer noch zurückdrehen.“

Aytekin schränkte ein: „Wenn du aber gepfiffen hast, ist die Szene weg.“ In der Folge des Bayern-Spiels habe man sich auch bei den deutschen Schiedsrichtern „nochmal sensibilisiert“ und darauf hingewiesen, in kritischen Szenen erstmal weiterlaufen zu lassen.