Die UEFA Champions League präsentiert sich in der kommenden Saison in einem neuen Gewand. Die Königsklasse wird ab der Spielzeit 2024/25 von 32 auf 36 Teams aufgestockt. Statt acht Gruppen treten die Teams in der Vorrunde in einer Liga an - statt drei sind nun acht Spiele garantiert.
CL-Reform: Diese Teams sind dabei
25 Mannschaften qualifizieren sich durch ihre Platzierung in den nationalen Ligen. Zusätzlich sind die Titelverteidiger der Champions League und der UEFA Europa League automatisch in der Ligaphase vertreten. Eine Neugewichtung ist erforderlich, falls einer dieser Titelgewinner sich auch über die nationale Liga direkt qualifiziert.
BVB sicher in der Champions League
Die zusätzlichen Plätze gehen an den Tabellendritten der französischen Ligue 1, via Qualifikation an einen Meister aus einer kleineren Liga und an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abschnitten: die Serie A und die Bundesliga.
Damit ist Borussia Dortmund als Tabellen-Fünfter der Bundesliga sicher für die Champions League qualifiziert. Zudem könnte sich der BVB durch den Einzug ins CL-Finale gegen Real Madrid als Champions-League-Sieger qualifizieren. Sollte dieses Szenario eintreten, wäre mit Eintracht Frankfurt auch der Tabellen-Sechste aus der Bundesliga in der kommenden Saison dabei.
AS Rom, Frankfurt, Donezk und Benfica hoffen noch
Sollte der BVB am 1. Juni das Finale gegen Real Madrid verlieren, erhält der Meister mit dem besten UEFA-Koeffizienten aus der Champions-League-Qualifikation ein Direkt-Ticket. Das ist nach jetzigem Stand Schachtar Donezk.
Für das anstehende Europa-League-Finale zwischen Atalanta Bergamo und Bayer Leverkusen gibt es ebenfalls unterschiedliche Szenarien. Der derzeitige Tabellen-Sechste der Serie A, AS Rom, wäre sicher für die Champions League qualifiziert, sollte Bergamo das EL-Finale gewinnen und in der Serie A seinen fünften Platz behalten.
Springt Atalanta als Europa-League-Sieger allerdings noch auf Platz vier in der Liga, rückt wieder eine Mannschaft nach, die sonst in die Qualifikation gemusst hätte, und zwar jene mit dem besten individuellen UEFA-Koeffizienten - egal, ob Meister oder nicht.
Das wäre aktuell Benfica Lissabon. Im Falle von Bayer 04 Leverkusen als Europa-League-Sieger wäre das Prozedere das gleiche.
Diese Teams sind bereits sicher in der nächsten Champions-League-Saison dabei:
- Deutschland (5 fixe Teilnehmer):
Bayer Leverkusen, FC Bayern, VfB Stuttgart, RB Leipzig, Borussia Dortmund
- Italien (5):
Inter Mailand, AC Mailand, FC Bologna, Juventus Turin, Atalanta Bergamo
- England (4):
Manchester City, FC Arsenal, FC Liverpool, Aston Villa
- Spanien (4):
Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atletico Madrid
- Frankreich (3):
Paris Saint-Germain, AS Monaco, Stade Brest
- Niederlande (2):
PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam
- Portugal (1):
Sporting Lissabon
- Belgien (1):
Club Brügge
- Schottland (1):
Celtic Glasgow
- Österreich (1):
Sturm Graz