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Nach Bayern-Drama bei Real Madrid: Gräfe greift Champions-League-Referee an

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Nach Bayern-Drama bei Real Madrid: Gräfe greift Champions-League-Referee an

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Gräfe greift Bayern-Referee an

Der Schiedsrichter steht beim Halbfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und dem FC Bayern in der Champions League unrühmlich im Mittelpunkt. Kritik setzt es im Anschluss von Ex-Referee Manuel Gräfe.
Der FC Bayern hadert gegen Real Madrid mit einem Tor-Klau, der den späten 2:2-Ausgleich verhindert. Mit der Entschuldigung des Schiedsrichters kann Max Eberl nichts anfangen.
Der Schiedsrichter steht beim Halbfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und dem FC Bayern in der Champions League unrühmlich im Mittelpunkt. Kritik setzt es im Anschluss von Ex-Referee Manuel Gräfe.

Es war die Aufreger-Szene im Halbfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Bayern. Den vermeintlichen Ausgleich der Münchner in der Nachspielzeit hatte Schiedsrichter Szymon Marciniak wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen.

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Zwar war die Szene alles andere als klar, doch weil der Referee gepfiffen hatte, konnte der VAR trotz wilder Proteste nicht mehr eingreifen. Nach der Partie zeigten sich die Bayern empört, so schimpfte beispielsweise Trainer Thomas Tuchel und sprach von einem „Desaster“.

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Unterstützung in Sachen Kritik gab es auch von Manuel Gräfe. Der langjährige Schiedsrichter erklärte bei „X“, das Referee-Gespann hätte beim vermeintlichen Ausgleich „zwei Fehler nacheinander“ gemacht und „nicht konzentriert genug“ gearbeitet.

So hätte der Linienrichter mit dem Heben der Fahne warten müssen. Und selbst wenn dieser die Fahne hebt, „muss“ der leitende Schiedsrichter mit seinem Pfiff warten. Die Schlussfolgerung von Gräfe: „Tor wäre korrekt“.

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Real Madrid - FC Bayern: Gräfe äußert sich zur Schiri-Leistung

„Alle machen Fehler, ein Referee Marciniak auch“, lautete das Fazit des Berliners: „Aber mit der Erfahrung auf dem Niveau ist so eine simple Fehlerkette heutzutage und mit VAR schwer zu ertragen. So unnötig und bitter!“

Der Treffer von Matthijs de Ligt, schlussfolgerte Gräfe, wäre aus seiner Sicht „korrekt“ gewesen. „Allenfalls de Ligt kann minimal im Abseits gewesen sein“, der Niederländer aber sei beim Pass von Joshua Kimmich „nicht relevant“ gewesen, seine Abseitsstellung also „nicht strafbar“. Der neben de Ligt in einen Zweikampf verwickelte Noussair Mazraoui habe dagegen „offensichtlich nicht im Abseits“ gestanden.

Die „Refs“, schrieb Gräfe, „hätten das Spiel so oder so weiterlaufen lassen müssen!“. Für ihn sei die „heftige Kritik der Bayern“ deshalb „nachvollziehbar“.

Ancelotti kann Bayern-Beschwerden nicht nachvollziehen

Gleichzeitig äußerte sich der 50-Jährige zu zwei anderen Szenen. Zum einen zum ersten Tor der Madrilenen, welches aufgrund eines Foulspiels an Joshua Kimmich verwehrt wurde.

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Diese Entscheidung sei laut Gräfe korrekt gewesen, auch wenn dies Real-Coach Carlo Ancelotti anders sah. „Bayern beschwert sich über das Abseits? Ok, also beschweren wir uns über das annullierte Tor von Nacho ... weil sich Kimmich hingeworfen hat“, hatte er nach der Partie erklärt.

Für richtig befand Gräfe zudem den VAR-Einsatz beim 2:1 der Madrilenen, der die zunächst vermutete Abseitsstellung revidierte und den Treffer anerkannte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)