Am Mittwoch wurde er noch als Hellseher gefeiert - einen Tag später muss sich Daniel Sturridge eingestehen, dass er doch keine hellseherischen Fähigkeiten hat. Nach seiner irren Vorhersage für das Champions-League-Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Real Madrid wollte sich der ehemalige englische Nationalspieler nun auch an einer Prognose für das zweite Halbfinale (Borussia Dortmund gegen Paris Saint-Germain) versuchen.
Sturridge mit BVB-Tipp entzaubert
Doch diesmal ging sein Tipp voll daneben. Vor dem Spiel hatte Sturridge wieder einen Beitrag auf X gepostet: „Die gelbe Wand ist etwas Besonderes, aber PSG ist in der Stadt. PSG wird mehrere Tore schießen und gewinnen, ihr Tempo vorne wird meiner Meinung nach zu hoch sein“.
Unmittelbar nach dem Anpfiff setzte er noch einen drauf: „Vielleicht bin ich wieder verrückt, aber ich denke an einen Elfmeter von Mbappé“.
Doch weder gewann Paris das Spiel, noch schossen die Gäste ein Tor. Der BVB gewann dank eines Treffers von Niclas Füllkrug mit 1:0. Auch ein Elfmeter von Mbappé blieb aus. Das Einzige, was auf Sturridges BVB-Tipp zutraf, war die besondere gelbe Wand: Schon vor dem Spiel hatte es einen riesigen Fanmarsch von den Dortmunder Fans zum Stadion gegeben.
Sturridge kann über sich selbst lachen
Am Tag zuvor war Sturridge im Internet noch gefeiert worden, jetzt wurde er für seinen falschen Tipp größtenteils belächelt. Aber Sturridge konnte auch über sich selbst schmunzeln. „Zweifle nicht an der gelben Wand. Meilenweit davon entfernt, Studge“, schrieb er kurz nach Schlusspfiff.
Im Gegensatz dazu traf die Prophezeiung von Sturridge für die Bayern voll ins Schwarze. Er sagte nicht nur die Treffer von Leroy Sané und Harry Kane per Elfmeter voraus, sondern mit dem 2:2 auch noch das richtige Ergebnis.