Nein, auch im siebten Anlauf ist es nichts geworden. Kylian Mbappé, der 2017 aus Monaco zu Paris Saint-Germain wechselte, scheiterte schon wieder an seinem großen Ziel - dem Gewinn der Champions League. Und das unter anderem, weil der 25-Jährige in beiden Halbfinal-Spielen gegen Borussia Dortmund nicht ansatzweise an sein Leistungslimit kam.
Frust-Abgang von Mbappé
Entsprechend groß war der Frust bei Mbappé. Als er hinterher den Journalisten Rede und Antwort stand, verzog er erst keine Miene mehr - und dampfte dann einfach ab.
Der Grund: Nach der bitteren Niederlage wurde der Franzose gefragt, ob er im zweiten Halbfinale Real Madrid die Daumen drücke, das am Mittwoch gegen den FC Bayern spielt (ab 21 Uhr im LIVETICKER). Daraufhin verdrehte er nur die Augen und verließ das Interview wortlos. Mbappés Wechsel zu den Königlichen im Sommer soll bereits beschlossene Sache sein.
Verlässt Mbappé als Unvollendeter?
Mbappé hatte offensichtlich gar keine Lust mehr zu sprechen. Nur verständlich. Waren sie in Paris doch von dieser fast schon verzweifelten Sehnsucht getrieben, den Henkelpott nach Jahren der geplatzten Träume endlich in die eigene Stadt zu holen.
Trotz des immer so stark besetzten Kaders gelang das nämlich noch nie. Es hätte das große Happy End für den Superstar sein können, denn die Zeichen stehen nun auf Abschied.
Obwohl Mbappé noch schweigt, deutet alles darauf hin, dass er die Königsklasse auch in der kommenden Saison nicht mit PSG gewinnen kann. Nach Jahren des Wechseltheaters ist sein Transfer zu Real Madrid in diesem Sommer wohl beschlossene Sache.
Da sein Vertrag ausläuft, ist der Offensivspieler ablösefrei und soll sich in der spanischen Hauptstadt sogar schon eine Villa gekauft haben.