Die Ära Marco Reus könnte bei Borussia Dortmund am 1. Juni mit einem echten Knalleffekt enden.
Wahnsinnige Momente um Reus
Nach dem sensationellen Finaleinzug gegen Paris Saint-Germain, der beim 1:0-Sieg im Rückspiel auch durch vier Aluminiumtreffer der Gastgeber begünstigt wurde, wird das Champions-League-Finale in Wembley das letzte Spiel des früheren Kapitäns für den BVB sein.
„Unbeschreiblich! Was für eine Woche, also für mich persönlich und dann jetzt heute mit dem Abschluss ins Finale einzuziehen, da wo 2013 alles angefangen hat. Es ist Wahnsinn, dass wir wieder im Finale stehen. Da hat keiner mit gerechnet. Es ist unfassbar. Wahnsinn. Wahnsinn“, sagte ein sichtlich angefasster Reus bei Prime Video: „Jetzt müssen wir den Titel holen. Sonst wär es sch****.“
Erst am vergangenen Freitag hatte die Borussia verkündet, dass der Offensivstar nach der laufenden Saison den Verein verlassen werde - einen Tag später glänzte Reus dann beim 5:1-Sieg gegen Augsburg.
Reus: „Da steht einfach nur der Name Borussia Dortmund. Und das zählt.“
Nun kostete Reus, der in der 56. Minute für Karim Adeyemi eingewechselt wurde, den Triumph ausgiebig aus und nahm ein ausgiebiges Bad in der Kurve der BVB-Anhänger, die ihn frenetisch feierten. Wahnsinnige, emotionale Szenen, Fußballromantik pur. Auch auf X wurden die Momente um Reus bejubelt.
„Nach über zehn Jahren wieder im Finale, mit Borussia Dortmund. Hut ab! Hut ab!“, sprudelte es aus dem 34-Jährigen heraus. „Wir haben sehr viel leiden müssen heute. Es war unbeschreiblich. Ousmane (Dembélé) und Achraf (Hakimi) haben unfassbar viel Tempo über die Seite gemacht. Wir haben sehr viel gelitten, aber wir haben es am Ende geschafft.“
Dass der BVB in Paris in der zweiten Hälfte viel Glück hatte, sei völlig egal: „Morgen fragt keiner, wie. Da steht nur der Name Borussia Dortmund.“
Reus wird live verfolgen, wer sich im zweiten Halbfinale zwischen Real Madrid und Bayern München (Hinspiel 2:2) durchsetzen und der Gegner am 1. Juni in Wembley sein wird. „Wir schauen uns das ganz in Ruhe an.“