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Sancho und das Final-Trauma von Wembley!

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Sancho und das Final-Trauma von Wembley!

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Sancho und das Wembley-Trauma

Vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid spricht Jadon Sancho offen über ein Final-Trauma der letzten EM. An Selbstvertrauen mangelt es dem Englänger allerdings nicht.
Borussia Dortmund ist auf dem Weg zum Champions-League-Finale. Der BVB will in Wembley, wo man 2013 das CL-Finale gegen die Bayern verlor, Geschichte schreiben.
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Vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid spricht Jadon Sancho offen über ein Final-Trauma der letzten EM. An Selbstvertrauen mangelt es dem Englänger allerdings nicht.

Nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte und lediglich drei Einsätzen in der Premier League hätte die Saison für Jadon Sancho nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund wohl keine bessere Wendung nehmen können.

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„Ich glaube nicht, dass irgendjemand damit gerechnet hätte. Ich stehe in einem Champions-League-Finale. Ich bin so glücklich. Ich bin gesegnet“, freute sich der Flügelspieler im Interview mit dem britischen Mirror.

Immer wieder konnte Sancho in der Rückrunde zeigen, welches Talent eigentlich in dem Mann steckt, für welchen Manchester United 2021 85 Millionen Euro an den BVB überwiesen hatte.

„Spiel für Spiel habe ich einfach an mir gearbeitet und versucht, ein besserer Spieler zu werden. Extraeinheiten hinter verschlossenen Türen zu machen. Alles, was ich tue, ist für das Team und ich bin ihnen - und den Mitarbeitern - dankbar, dass sie mich wieder willkommen heißen“, erklärte Sancho.

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Sancho als tragischer Schütze im EM-Finale

Doch vor dem Saisonfinale in der Königsklasse offenbarte der 24-Jährige, dass er immer noch mit einem Final-Trauma zu kämpfen habe. Vor rund drei Jahren war es wie in diesem Jahr ausgerechnet das Wembley-Stadion, in dem England die Chance hatte, sich zum Europameister zu krönen.

Neben Marcus Rashford und Bukayo Saka war der Dortmunder jedoch einer von drei Spielern, denen im Elfmeterschießen die Nerven versagten und Italien so zum Titel verhalfen.

„Das war hart. Die Gegenreaktion war nicht schön“, sagte Sancho und führte aus: „Das ist eine Erinnerung, die ich zu verdrängen versuche, aber ich muss einfach positiv sein.“

Auch lange Zeit danach habe der BVB-Star noch mit den Auswirkungen zu kämpfen. Zwar sei er sich bewusst, dass die Fans im Moment der Enttäuschung Dinge sagen, „die sie sicher nicht so meinen, aber sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass es Auswirkungen auf uns hat.“

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In der anschließenden Sommerpause habe Sancho ein Gefühl gehabt, sein „Land im Stich gelassen“ zu haben und sich immer wieder gefragt: „Warum musste es ausgerechnet mich treffen?“

Keine Zweifel vor CL-Finale mit dem BVB

Zwar habe man auch die herzliche Unterstützung einiger Fans wahrgenommen, doch die Geschehnisse rund um das EM-Finale habe der Engländer „immer noch manchmal etwas im Kopf.“ „Ich glaube, ich habe mich noch nicht ganz erholt, aber ich versuche mein Bestes“, erklärte Sancho.

Dennoch habe der verschossene Elfmeter nicht sein Selbstvertrauen gebrochen. „Ich schieße schon seit langer Zeit Elfmeter und übe und übe, um mehr Selbstvertrauen zu bekommen“, sagte Sancho und versicherte vor dem Finale gegen Real Madrid: „Ich habe noch nie daran gezweifelt, einen Elfmeter zu schießen, also wäre ich auf jeden Fall bereit, einen Elfmeter zu schießen, wenn er sich ergibt.“

Das Finale am Samstag bietet entsprechend eine Chance, das Trauma der vergangenen EM aufzuarbeiten und gleichzeitig die Möglichkeit dem englischen Nationaltrainer Gareth Southgate zu beweisen, dass Sancho eine Option für den EM-Kader der Three Lions gewesen wäre.